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Geschrieben von krissie am 15.10.2005, 16:53 Uhr

Stutzt mich mal wieder zurecht (o: -- leider lang

Hallo Fusel,
also, erstmal, ich habe auch so einen kleinen unselbständigen Faulpelz, der mit drei sich noch nicht perfekt anziehen konnte (ja, sogar noch nciht "sauber" war!). Das wurde im Kindergarten durchaus angemerkt, und ich hab mir den Schuh auch angezogen, daran, aus ähnlichen Gründen wie Du, Mitschuld zu sein. Aaaaaber: Der Kindergarten hat das in einem ersten Entwicklungsgespräch nach 12 wochen angemerkt, bestimmt nicht in der Eingewöhnungsphase, wo sowieso viele Kinder nochmal aus Unsicherheit kleine Rückschritte machen. Und auch die Eltern befinden sich ja praktisch noch in der Eingewöhnung und sind dankbar für positives Feedback statt gleich Kritik zu verdauen ;-).
Und zweites aaaber: sie haben ihm einfach weiter geholfen und ihm die Zeit gelassen, die er da in seiner Entwicklung, die in diesem Punkt einfach noch nicht so weit war, gebraucht hat. Es ist allerdings ein sehr kleiner Kindergarten mit sehr guten Betreuungsschlüssel, sprich, die haben einfach etwas bessere Kapazitäten als ein durchschnittlicher städtischer Kiga.
In "normalen" Gruppen ist das kaum zu leisten, ich weiß nicht, wie das bei Euch in der Integrationsgruppe aussieht.
Und gerade wenn die Kinder anfangen, sich selber anzuziehen, auch nach Turnen und Klo, sehen sie Mittags schon manchmal recht wüst aus, das finde ich nicht so schlimm.

Zum Treppegehen kann ich jetzt nicht viel sagen, klar, er sollte schon eine Treppe ohne Hand laufen können, aber ich kann mir auch vorstellen, dass er einfach noch etwas Sicherheit generell sucht, wenn er eine Hand nehmen möchte.
Dass er noch nicht alles findet und sich vielleicht auch einfach nicht traut, sich etwas zu nehmen, finde ich sehr verständlich so am Anfang. Da erwarten sie meiner Meinung nach zu viel.

Ich kann mir schon vorstellen, dass Du recht hast und er da noch etwas verloren ist statt schon eingewöhnt. Meiner Meinung nach ist diese kurze Eingewöhung für die meisten Kinder gar nicht so toll, vielleicht ist sie einfacher für die Erzieherinnen....

Also, ich würde Dir empfehlen, dir erstens das, was die Erzieherinnen sagen, nicht ganz so zu Herzen zu nehmen, denn es ist eben ab jetzt einfach so, dass auch andere Menschen Dein Kind jeden Tag erleben und sich darüber austauschen wollen. Das ist vermutlich nicht immer so kritisch gemeint, wie es rüberkommt, vor allem wollen sie vermutlich nicht immer dich als Mutter kritisieren. (Ich verstehe aber, dass Du es Dir zu Herzen nimmst!).
Zweitens wäre es sicher gut, Du würdest das selbständige An- und Ausziehen mit ihm üben. Vielleicht kannst du ihm auch immer wieder nochmal erklären, wo seine Sachen sind, sein Haken etc. Das wird er schon schnell rauskriegen.
Und drittens, tja, vielleicht ist es so (ich weiß es natürlich nicht!), dass die Erzieherinnen dort teilweise nicht so einfühlsam sind. Die fehlende Eingewöhnung in dem Kindergarten spricht m.E. dafür und auch, dass sie doch recht viel von so kleinen Neuen erwarten. Es kann gut sein, dass dein Sohn bald trotzdem mit allen super klar kommt und sich bald ganz sicher fühlt.
Dann würde ich sagen, alles okay und über kleinere Unstimmigkeiten kann man dann immer noch mal reden.
Solltest Du aber das Gefühl haben, er findet da auf Dauer nicht so richtig rein, dann wäre es vielleicht doch eine Erwägung, nochmal zu wechseln?

LG Kristina

 
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