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Geschrieben von Hase67 am 04.09.2013, 14:24 Uhr

Arzt als Leichenbestatter?

Auch wenn es bei Licht betrachtet kein Problem (und schon gar kein Interessenskonflikt) sein sollte: Ich finde die Kombination auch unglücklich. Dabei geht es noch nicht mal konkret darum, dass jemand auf die Idee kommen könnte, er "besorge" sich als Arzt seine Bestattungsklientel selbst.

Aber einen Arzt sucht man auf, weil man sich Heilung verspricht - da hat die Nebentätigkeit als Bestatter für viele sicher einen makaberen Beigeschmack. Das hat gar nichts damit zu tun, wie viel Respekt man vor der Tätigkeit eines Bestatters grundsätzlich hat - ich glaube dennoch, dass nicht wenige aus ganz irrationalen Gründen ein komisches Gefühl bei der Vorstellung hätten, dass sie ein Arzt behandelt, der nach Feierabend Leichen wäscht und herrichtet.

Blöd mag man das ja finden, aber ich glaube, es ginge nicht wenigen Leuten so - ich hätte auch ein merkwürdiges Gefühl bei der Vorstellung, mein Gynäkologe würde im Nebenerwerb Schweine schlachten und in der Blutsuppe rühren, um Wurst herzustellen.

Deshalb würde ich als Arzt in meinem eigenen Interesse darauf verzichten - Trauerbegleitung ja, das ist etwas anderes, da stimme ich der Einschätzung oben zu. Das passt aber wiederum besser zu dem Trost- und Fürsorgeanspruch, den man an einen Arzt stellt.

LG

Nicole

 
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