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Geschrieben von DK-Ursel am 28.03.2020, 17:29 Uhr

vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Dagmar, verzweifelt warendie auch - ich habe meine Mutter oft weinen sehen,wennsie glaubte, wir schlafen schon.
Und wie auch nicht? Alle Sorgen alleine tragen, für alles alleni verantwortlich sein, und keiner, der mal entlasten konnte.
Nur: Es ging eben weiter - wir doch hier, wir haben trotzdem ein Leben bekommen!
Uch ich lasse mir von niemandem auch nur ansatzweise einreden, daß meine Kindheit armselig und mein Leben schlecht war - ich habe vieles, wofür ich dankar sein kann udn wotrüber reichere sicher lächeln, falls sie es überhaupt sehen.
Und ob nicht auch en reicher Man nwie Herr Bestseller sich Sorgen macht, um seineFirma und seine Angestellten? Wieso soll ich denen unterstellen, sie dächten nur an ihren profit - wie das leider gerade viele tun.
Was kann ich beurteilen,wievielen es mehr nutzt als schadet,w enn da MIten nicht gezahlt werden oder Menschen entlassenwerden.
Meine Tochter fände es auch nicht schön, ohne Arbeit dazustehen - aber es scheint mir gelungen zusein, ihren Lebensmut nicht zu zerstören durch ängstliches besorgtes Dreinreden.
Und dieandere?
Naja, die würde sich den Fernseher kaufen, wensnie gerade jetzt fände, sie braucht den dringend - was dann in 3 Monaten ist, kann sie eh nicht wissen.
Wir aber immerhin auch nicht.
Wennder ihr aber helfen würde, durch diese zeit zu komemn, inder auch die jungen Leute ebenso wie wir anderen, wir "Alten" , unseresozialen Kontakte vermissen, dann gönne ich ihn ihr, auch wenn ich es anders machen würde.

DAS ist die Lehre, die ich aus den Jahren mit ihr gezogen habe... und sie paßt.
Wir leben beide entspannter damit - meine Richtlinien für sie, das paßt eben nicht.
Ist doch gut, wenn wir beide in "Friedenszeiten" ein bißchen vorsorgen,so gut wir können, u mdan nusnere Kinder, die (noch) andere Prioritäten haben zu unterstützen...
Wäre ja noch schlimmer, wenn sie dann nicht mal auf uns bauen könnten.

Was ich auch hier in DK gelernt habe, ist,d aß das Leben viel mehr Umwege macht als geradlinige Wege - und daß die Umwege meistens (im Nachhinein) gut sind.

ich habe viel über Deine frage nachgedacht, die mir gerade auch im privaten BVereich jemand stellte,der Norwegen sehr gut kennt: Ob die Skandinavier eine bessereLebensphilosphie haben?
TZja, irgendwie wohl en anderes Urvertrauen.
wie gesagt,sie haben Vertrauen inandere und in ihre Regierung (Sozial-)Neid ist wenige rausgeprägt, sie gönnen anderen was und freuen sich, wenn anderen etwas gelingt.
Ich persönlich schiebe das eigentlich ein bißchen auch auf die Kriegserfahrnug: Ein kleines Land hat gelernt, daß es zusammenstehen muß, um sich eines großen Feindes überhaupt erwehren zu können.. Wenn man das nicht tut, wenn man sich gegenseitig immer nurausspielt und versucht, der beste und erste und einzige zu sein, dann geht alles unter, und man selber mit.
Sie haben eben auch weniger als die Deutschen erlebt, alles zu verlieren und von ihrer eigenen Regierung verraten zu werdne, als fenid ausspionietr und unterdrückt zu werden.
Andererseits haben wir doch als Nation (gemeinsames Gedächtnis) gelernt, jaja, daß man viel hinterfragen muß - aber nicht umsonst haben wir damit eigentlich doch schon viel früher angefangen, tat Luther dies nicht auch? - imemrhin aber wissen wir seit der Nazizeit doch, daß wir nicht alles glauben dürfen.
Aber wir sollten ebenso genau wissen, daß wir auch einem Land aus Schutt undAsche wieder eni starkes Land aufbauen können - das ist doch eine Erfahrung, eine die natürlich noch mehr als hier mit Entbehrung und sparen zu tun hat.

Beide Länder sind auf ihre Art aus den Krisen hervorgekommen und stark geworden.
Letztendlich mag ich es dann doch lieber, positiv zu denken. Dinge, die ich nicht ändern kann, regen mich nur kurzfristig auf - und ich kann sogar meine Tochter nicht ändern, selbst wenn ich es woltle. .
Gerade bei ihr und für sie und durch sie habe ich aber auch einmal mehr gelernt, daß man auf die positiven Dinge fokussieren sollte.
dein Kind verplempert vielleichtin Deinen Augen ihr e Geld - abersieweiß vielleicht, daß ihr das jetzt guttut.
Und wenn nicht, fehlt ihr eben in 3 Monaten die Leberwurst auf dem Brot - dann werden die Zeiten da härter und sie lernt, was sie prioritiert. Vielleicht wird es dann die Leberwurst und Du wirst froh - vielleicht bleibt sie beim TV, weil der sie froher als Leberwurst macht.
Verstehst Du, was ich meine?

ich finde es so genial, wie eine Kursteilnehmerin aus dem Einzelhandel jetztan alleschrieb:
Ja, sie vermisse den Kursus und uns, sie habe viel zu tun,abersie erlebe diekunden als rücksichtsvoll und die lächelten nun auch mal Fremden zu --- das sei doch wunderbar:
Man SIEHT sich wieder!
(Und sei es nur, um abzubremsen, weil man sich nchht zu nahe kommen will. Finde ichdreimal schöner gedacht und gesagt als das, was ich neulich hier irgendwo als einen Vorteil der Krise las: ich kann einkaufen, ohne daß mir jemand in die Hacken fährt.)
Im Chor müssen wir ein Konzert absagen und leider können wiraus Temringründen des Auftraggebers erst im Frühling 2021 geben (wenn überhaupt), das tut weh - nicht nur der Chorkasse, vor allem eben auch der Freude.
Aber nicht eine negative Miesmacherantwort, jede richtete ihr Augenmerk darauf, daß wir dann umso länger Vorfreue und wenigstens für das mächste Jahr schon ein Engagement fest haben.
Wen man sich angewöhnt so zu denken, menietwegen denn es auch wieder "anerkennende Pädagogik" - immer eerst was Positibves in allem zu sehen, dann ist manches, vieles, leichter.


Wir sehen uns wieder. Paßt auf Euch auf, bleibt gesund -- das wird zur stehenden Redensart wie Guten Tag oder Schönen Feierabend - das ist doch schön!
Wir merken, wie wichtig uns selbst die werden, die wir sonst kaum getroffen haben, wie wichtig kleine Sätze über den Gartenzaun sind oder wie vorhin,als ich am Küchenfenster stand und die Nachbarin von ihrem Garten aus mich sah und aus der Ferne rüberwinkte - wir haben anosnsten hier wenig miteinander zu tun.
Sich zuwinken,sich sehen - das wärmt gerade das Herz - und der Fernseher, nun ja, der trägt zumindest vielleicht irgendwo dazu bei, irgendeinen Stellenabbau zu verhindern, herauszuzögern - was weiß ich.
ich schreibe bestimmt gerade auch aus einer priviligierten Situation heraus, obwohl ich Geld verliere, nagen wir nicht am Hungertuch, haben ein warmes Zuhause und sind vor allem gesund. ich denke, Anlaß zu Klagen haben die, denen es JETZT schlechter geht.
Einlfuß nehmen können wir derzeit kaum bis gar nicht.
Außer bei unserer Haltung zu dem allen.


Gruß Ursel, DK

 
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