Rund um die Erziehung

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Geschrieben von mami06 am 02.02.2007, 21:08 Uhr

fremde Kinder nicht erziehen

Ich habe gerade weiter unten im Beitrag zum Thema "Rülpsen" eine interessante Diskussion verfolgt, und da haben sich mir einige Fragen aufgedrängt.
Der Tenor verschiedener Schreiberinnen zum Problem "das fremde Kind zeigt unerwünschtes Verhalten" war ja, daß man dem Kind ermöglichen sollte, sich weiter so zu benehmen, nur halt nicht bei einem selbst, sondern ggf. draußen/vor der Tür.
KLar kann ein 8jähriger vor die Tür gehen, wenn er unbedingt laut herumrülpsen möchte. Aber was ist mit anderen unerwünschten Verhaltensweisen jüngerer Kinder? Da frage ich mich nun, was passieren würde, wenn ich einen 4jährigen bitte, zum Herumschreien rauszugehen auf die Hauptverkehrsstraße vor der Tür. Abgesehen davon, daß er mich für verrückt halten und natürlich nicht rausgehen würde, könnte ich es wohl kaum verantworten, ihn wirklich vor die Tür zu setzen. Was tue ich, wenn er meiner Aufforderung herauszugehen nicht nachkommt und weiterhin drinnen herumschreit? Oder sollte ich dann die Mutter anrufen und sie bitten, ihren Sohn abzuholen, damit er nicht bei uns, sondern bei ihr herumschreit? Oder soll ich ihm mit einer dieser Maßnahmen drohen (oh Gott, nein, bloß nicht drohen!).
Was ist mit demselben 4jährigen, der sich - vom Spielplatz kommend - weigert, die Hände zu waschen, bevor er sich an den Tisch setzt? Was ist so verwerflich daran, ihm zu sagen, daß hier nur die etwas zu essen bekommen, die sich zuvor die Hände waschen? Natürlich gibt es auch die Erklärung für den Sinn einer Regel dazu.
Was ist, wenn das Kind anfängt, mit Filzern an der Wand zu malen? Soll ich ihm sagen, daß er das lieber im Hausflur machen soll?

Natürlich kann ich dem 4jährigen sagen, daß er uns nur besuchen darf, wenn er sich so benimmt, wie es bei uns üblich ist, aber ich denke, daß die Option, nicht zu kommen und dafür sich "daneben benehmen zu können" keine wirklich ist, oder? Ist es nicht wieder vielmehr eine DROHUNG?

 
32 Antworten:

Re: fremde Kinder nicht erziehen

Antwort von didda 79 am 02.02.2007, 21:33 Uhr

HI,

Drohungen spreche ich auch nicht aus, allerdings erkläre ich.
Zb. mit dem Händewäschen vor dem Essen.
Da erkläre ich, dass am Spielplatz manchmal Katzen und Hunde ihr Geschäft verrichten und man davon krank werden kann.
Zum Thema Herumschreien:
Da sage ich meiner Tochter, dass sie leise sein soll, weil manche Leute die OHren von ihrem Geschrei wehtun.
Man sollte immer begründen.
Nicht beachten halte ich für falsch, denn wenn ich mein Kind nicht beachte, wenn es etwas falsches tut, wie soll es dann lernen, es nicht mehr zu tun, vor allem aber warum?
LG Birgit

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Re: fremde Kinder nicht erziehen

Antwort von ny152 am 02.02.2007, 21:42 Uhr

meine erfahrung ist, dass kinder, wenn sie woanders ohne ihre eltern zu besuch sind, ganz gut ansprechbar sind. solche extremen fälle, wie du sie beschreibst, dürften wohl ausnahmen sein. in der regel sage ich, wenn mir etwas nicht passt (wände bemalen nicht ok, laut rülpsen nicht erwünscht usw.) und in den allermeisten fällen zeigen sich kinder dann kooperativ. selbst die oder vielleicht gerade die, die zu hause im dauerclinch mit ihren eltern liegen.

erziehen würde ich fremde kinder nicht. wenn ein besucherkind seine hände nicht waschen will, kann ich ihn nicht zwingen, werde ich auch nicht. zu essen gibt es trotzdem.

also, erziehen würde ich besucherkinder nicht. ich würde sie aber sehr wohl mit unseren regeln vertraut machen und ganz klar deutlich machen, dass ich dieses oder jenes nicht möchte. in dem moment wäre es mir auch egal, ob mein kind das cool findet, dass der kumpel die wände bemalt oder den weltrekord im dauerrülpsen versucht. ICH finde das nicht cool und würde das auch zum ausdruck bringen.

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Re: fremde Kinder nicht erziehen

Antwort von SusanneZ am 02.02.2007, 22:36 Uhr

Ja, natürlich kannst du die Mama anrufen und sagen, dass sie ihr Kind abholen soll, weil es trotz Hinweis "das machst du hier bitte nicht" weiter macht. Wo ist das Problem? Vielleicht hat die Mutter da nicht grad Verständnis für, aber die Leute sind so verschieden, dass man sich darüber nicht den Kopf zerbrechen muss.

Frag ich doch mal andersrum: Was machst du, wenn das Kind aufmüpfig ist und all deine Konsequenzen absolut nicht fruchten?

LG

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Re: fremde Kinder nicht erziehen

Antwort von Trinity0815 am 02.02.2007, 22:47 Uhr

"Was tue ich, wenn er meiner Aufforderung herauszugehen nicht nachkommt und weiterhin drinnen herumschreit?"

Wenn es mich extrem stört, dass Gastkinder Krawall machen, habe ich zwei Möglichkeiten:
1. Ich biete eine spannende Alternative zum Krawall machen an (vorzugsweise draussen, da können sie schreien, bis ihnen die Puste ausgeht,).
2. Wenn wirklich GAR NICHTS mehr geht und nur noch rumgekreischt wird, beende ich den Besuch tatsächlich.
Aber nicht als "Strafe", sondern weil meine Grenze definitiv erreicht ist.
In dem Stadium bringts erfahrungsgemäß auch nichts mehr, irgendwie zu intervenieren.

Meist ignoriere ich sowas aber und mache einfach die Kinderzimmertür zu.
Für meinen Sohn ist das übrigens ein Signal dafür, einen Gang runterzudrehen.

Ganz aktuell von heute nachmittag:
Sohni hat Besuch aus dem Kiga, im Kizi plärrt der CD-Player auf Vollgas (er steht auf Rammstein, was der Kigafreund äußerst faszinierend findet. Also dreht er noch ein bischen auf)

Ich bitte sie, das leiser zu stellen, auch wegen der Nachbarn. Kurzzeitig klappt es, dann hämmerts wieder.
Also geh ich noch mal rein und sag mein Sprüchlein auf "leiser stellen...Nachbarn, blabla.."
Diesmal keine Reaktion. Vermutlich haben sie mich gar nicht gehört. *g*
Ich mache lautstark die Tür hinter mir zu.

Keine zehn Sekunden später ist Ruhe. Sohni guckt raus. "War zu laut, oder?" Ja nun... Doch...*g*
Eine Minute später höre ich ihn lamentieren: "XY, NICHT lauter machen. Sonst ärgern sich die Nachbarn!"

"Was ist mit demselben 4jährigen, der sich - vom Spielplatz kommend - weigert, die Hände zu waschen, bevor er sich an den Tisch setzt?"

Dann läßt er es halt. Es sind SEINE Hände.
Ich würde auch mein Kind nicht dazu zwingen, sich vor dem Essen die Hände zu waschen.
Und AUF dem Spielplatz essen sie ja schließlich auch.

"Was ist, wenn das Kind anfängt, mit Filzern an der Wand zu malen? Soll ich ihm sagen, daß er das lieber im Hausflur machen soll?"

Ich würde ihm sagen, dass er lieber auf PAPIER malen soll. *gg*
Selbstverständlich darfst Du Deine Wände vor Kritzeleien schützen und in dem Fall die Stifte unter Verschluß nehmen. Falls es EURE Stifte sind. Wovon ich jetzt einfach mal ausgehe.

SO kompliziert ist das doch eigentlich gar nicht. *g*
Ein fremdes Kind ist ein GAST. Und so behandele ich es auch. Ich weise es darauf hin, wenn es etwas tut, was ich nicht okay finde (auf meinem Bett hüpfen, z.B. Hatten wir heute nachmittag auch) und wahre mein Grenze bzw. schütze mein Eigentum (hab die Schlafzimmertür abgeschlossen).

Dazu muß ich das fremde Kind aber nicht ERZIEHEN. Das geht eindeutig zu weit.

LG
Trinity

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Re: fremde Kinder nicht erziehen

Antwort von Jamu am 02.02.2007, 23:41 Uhr

Ich handhabe es auch so: ist ein KInd hier zu Gast, gelten meine Regeln. Das bedeutet nicht, daß ich es damit sofort am Eingang damit konfrontiere. Sondern ich weiß ja im Vorfeld schon, was ich mag und was nicht. Tritt ungeliebte Situation ein, dann sage ich es einmal und bitte, dies zu lassen. Bsp. Bett hüpfen. Es ist das Bett meines Mannes und von mir, da will ich nicht, daß Fremde drauf herum hüpfen! Ich hüpfe auch nicht bei denen im Bett herum - was die Kinder dann zu einem Lachflash bringt es aber einsehen und lassen!

Oder das Hochbett meiner Tochter als Trampolin zu benutzen: geht gar nicht, denn oft ist noch eine 3jährige dabei, und wenn die dann runtergeschubst wird - unabsichtlich natürlich - bedeutet es für mich riesen Ärger mit der Mama wenn sie sich ernsthaft verletzt. Das wird auch dann eingesehen! Hände waschen vor dem Essen: darauf lege ich nur nach dem Kiga wert und nur bei meiner ;-) Andere Kinder werden evtl. drauf hingewiesen aber ich zwinge keinen und lasse das Thema dann auch!

Lautes Schreien oder Rülpsen : tja, ich kann sagen, daß ich es bei uns überhaupt nicht mag. Macht das Kind weiter, dann ermeahne ich es nochmal und dann darf es abgeholt werden! So würde ich reagieren!

Bei uns gibt es nur einige Regeln, s.o. mit den Betten, dazu, daß jedes Kind erst mit aufräumt ehe es geht, sonst überlege ich mir eine neue Einladung nochmal - dies aber nur gesagt, wenn es beim 3. Besuch wieder nicht mithilft und "nein" bockt! Und Türen knallen!!!!! Das hasse ich wie die Pest! Das darf hier niemand! Da sehe ich rot! Türenknallen, wenn das einer tut - mit Vorliebe meine Nichte, darf sie sofort wieder rüber zur Oma!

Ich habe sehr selten ein Problem mit den Kindern hier und sehe auch oft über gewisse Dinge weg, aber wenn ich dann eine Regel habe, dann erwarte ich ,daß sie eingehalten wird!

LG Jamu

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Re: fremde Kinder nicht erziehen

Antwort von miebop am 03.02.2007, 8:58 Uhr

es ist der besuch meines sohnes, nicht meiner. da kann ihn sagen, wenn ihn was stört. und es ist seine sache, dass er den gast auf manches hinweist. mit vier jahren geht das schon ganz gut. "nicht so laut, dass BABY schläft!" heißt es dann. Ansonsten gehört schreien mitunter zur altersgerechten kommunikation. wenn´s arg laut wird, kommt der hinweis, dann gehen sie nach oben oder draußen. wir haben uns auf eine wand geeinigt, die bemalt werden kann, das funktioniert.
hände waschen spielt jetzt nicht so die große rolle. bei uns im spielplatz wird eher selten in tierexkremente gegriffen und wenn, dann kommen die kids schon von allein auf´s waschen.
die tür zum schlafzimmer können wir nicht abschließen, da es zu den alten türen keine schlüssel mehr gibt (jedenfalls nicht die passenden). aber Ruben weiß, dass wir im schlafzimmer keine "fremden" wünschen. er hat ja auch im eigenen zimmer ein bett zum hüpfen. natürlich so niedrig, dass da nichts passieren kann, hochbetten finde ich nicht kindgerecht.

auf unserer seite ist die toleranzschwelle wahrscheinlich ziemlich hoch, wenn ich das mit anderen beiträgen vergleiche. andererseits ist Ruben ja auch mit unseren wünschen vertraut und achtet auf seinen gast. dass dabei manchmal die lautstärke vergessen wird, finde ich nicht schlimm. was wäre denn spielen, wenn man immer nur rücksicht nehmen müsste?

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soll heißen: "er", nicht "ihn" *hüstel* owT

Antwort von miebop am 03.02.2007, 9:00 Uhr

.

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Re: fremde Kinder nicht erziehen

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 9:56 Uhr

Ich bin auch nicht besonders empfindlich, was die Lautstärke betrifft. Logisch, das Kinder nicht immer "leise" spielen können.

Es kommt nur hin und wieder vor, dass es sich extrem hochschaukelt und dann wird auch ziemlich wahllos das Spielzeug ausgekippt, was letztendlich zu Streit, einem stinksauren heulenden Kind (meinem) und unvorstellbarem Chaos im Kizi führt.

Im Besonderen sein Cousin (der ansonsten ein wirklich lieber Kerl ist) kommt bisweilen an so einen "Point of no return" und dann höre ich ein panisches: "Lass das! Hör auf! Nicht auch noch die Legos auskippen!Meine Bücher! MAMAAAA!!!"

Und dann ist einfach der Ofen aus. Manchmal kriege ich ihn noch runtergedreht, indem wir uns aufs Sofa setzen und zusammen Bücher anschauen oder was spielen. Aber meist ist er dann auch einfach müde und total überdreht und dann holt meine Schwägerin ihn ab.

Im Schlafzimmer spielen dürfen sie schon. Nur halt nicht auf dem Bett hüpfen. Drauflegen, Bücher angucken, Musik/Höhrspiel hören ist okay.

Normalerweise funktioniert das auch, aber der Kigafreund war erst zum zweiten mal bei uns und hatte es wohl noch nicht richtig verstanden. *g*

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Re: @mami06 - ich erlaube mir auch fremde Kinder zu erziehen

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 10:12 Uhr

Hallo!
Wie du schon bei der unteren Diskussion verfolgen konntest, bin ich schon der Meinung, auch ein Besucherkind "erziehen" zu dürfen (oder zumindest den Versuch zu starten). Mache Kinder dürfen zu Hause so gut wie alles machen und das gibt es halt bei uns nicht.
Wenn sich ein Kind das zu Besuch ist z.B. nicht die Hände wäscht nach dem WC, begleite ich es persönlich ins Badezimmer. Es gab aber deshalb auch nie eine Diskussion, wir bitten das Kind sich die Hände zu waschen und es macht es auch.

Ich bin der Ansicht, dass es keinem Kind schadet, wenn man sagt, was man richtig und falsch haltet und ev. eine Konsequenz (eben das es dann kurz sitzen bleiben muß) androht, wenn es sich weiterhin daneben benimmt.

Ich hoffe, dass unsere Besucherkinder keinen seelischen Schaden von meinem Verhalten davontragen *lach*

Liebe Grüße

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Re: @mami06 - ich erlaube mir auch fremde Kinder zu erziehen

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 11:01 Uhr

Es geht nicht um den "seelischen Schaden", sondern um die Selbstverständlichkeit, mit der Du Dir "Erziehungsgewalt" über ein fremdes Kind anmaßt.

Was würdest Du denn einem erwachsenen Gast sagen, wenn er sich nicht die Finger waschen will?
Wird der dann auch ins Bad "begleitet" oder bekommt nichts zu essen?

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Re: @all

Antwort von mami06 am 03.02.2007, 11:11 Uhr

Danke für eure Antworten.
Wie so oft habe ich den Eindruck, daß wir alle - Nicht-Erzieher, Nicht-erzieher-Light und auch Erzieher die Situationen ähnlich nervig finden und oftmals zu denselben Lösungen kommen. Die Toleranzschwelle eines jeden einzelnen ist da nur offenbar unterschiedlich.
Zwei Sachen fallen mir noch ein:
1. Das Kind, was sich nicht die Hände waschen wollte - ich habe gesagt: "Komm mit, wir machen das zusammen." und dann ging es auch. Nur alleine wollte er eben nicht gehen. Und wenn es Obst gibt und die Kinder erst vier Apfelstücke angrabbeln, bevor eins gegessen wird, möchte ich schon, dass alle saubere Hände haben, da wir ansonsten ja wieder bei der nächsten Reglementierung wären, nämlich "jeder darf nur das anfassen, was er ißt". Die Regel kennt fast jeder, aber wie oft wird sie mißachtet...
2. Wenn ich meine Freundin anrufen und ihr sagen würde, sie möge bitte ihren Sohn abholen, weil der nicht aufhört, dieses oder jenes zu tun, dann würde sie sich wahrscheinlich kaputtlachen oder denken, ich wäre völlig durchgeknallt. Natürlich schimpft sie auch mit meinem Sohn, wenn er Ärger bei ihr macht, und das ist auch völlig o. k. so, für meine Begriffe.

So, und nun fahre ich erstmal in den Urlaub!

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Re: @Trinity - deine Einstellung finde ich witzig

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 11:57 Uhr

Hallo!
Ich würde es nicht "Erziehungsgewalt" nennen wenn ich einen Kind sage wie es sich zu benehme hat.
Ich halte gewisse Dinge für eine Selbstverständlickeit. Wenn mein Kind wo auf Besuch ist und sich daneben benimmt, finde ich es genau so richtig, wenn er zurechtgewiesen wird.

Und wenn sich Erwachsene nicht die Hände nach dem WC waschen finde ich es echt eckelhaft. Der Unterschied ist halt, Kinder können es noch lernen (falls sie es leider nicht von zu Hause schon gelernt haben), bei Erwachsenen schüttel ich da nur den Kopf.
Was machst du in so einem Fall überhaupt??? Ist doch sicher nett jemanden der sich nicht die Hände wäscht nach dem WC dann die Hände zu schütteln oder seine Sachen von demjeniger angreifen zu lassen - also igitt wirklich - da hört sich bei mir die Toleranz schon auf, egal ob Kind oder Erwachsener!!!

Liebe Grüße

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Re: @Trinity - deine Einstellung finde ich witzig

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 12:56 Uhr

Du, da achte ich gar nicht drauf, ob der Besuch vor dem Essen ins Bad rennt, um sich die Hände zu waschen.
Interessiert mich, ehrlich gesagt, auch nicht.
Ich bin da nicht so pingelig.

Wenn die Kids drinnen gespielt haben, achte ich da auch nicht drauf, kommen wir von draussen rein, wasche ICH mir die Hände, der Kleine meist auch.
Was das Gastkind macht, ist mir wurscht.

Kekse/Obst werden auf dem Spielplatz auch gegessen, ohne dass man vorher die Pfoten desinfiziert.

Ich glaube, dass Du immer noch haarscharf am Inhalt meiner Aussage vorbeischraddelst. *g*
Selbstverständlich ist es in Ordnung, dem Kind zu sagen, was nicht geht. "Zurechtweisen" würde ich es aber nicht.

Klar kann man ihm SAGEN, welche Regeln es gibt und dass man von ihm erwartet, dass diese eingehalten werden.
Aber das wars auch schon.

Und wenn mein Kind irgendwo auf Besuch ist, erwarte ich, dass der Erwachsene seine Grenzen meinem Kind gegenüber formulieren und wahren kann.
Aber auf ERZIEHUNGSMASSNAHMEN hat er zu verzichten, sonst gibts ganz sicher Knas. Und das nicht zu knapp.

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Re: @Trinity - was machst du wenn z.B. geschlagen wird???

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 14:36 Uhr

Hallo!
Wie auch immer du das machst, bei uns gelten andere Regeln. Wo komm ich denn da hin, wenn ich ein Kind zurechtweise, aber es dann trotzdem machen kann was es will??? Was soll das für einen Sinn haben.

Was machst du wenn das Besucherkind deinem Kind eine reinhaut, sagst du dann "Laß das bitte, aber wenn nicht, dann geh raus und schlage halt gegen die Wand *damit ich nicht deine Grenzen verletze *"
Geh bitte, nein, also das halte ich für Qutsch sorry!
Bei mir sitzt (auch das Besucherkind) dann eine Zeit auf der Bank und beruhigt sich fertig!

Und wenn einer Mama (was bis jetzt nicht der Fall war) nicht passen sollte, dass ich ihr Kind "einschränke", dann soll sie ihr Kind zu Hause lassen PUNKT.

Liebe Grüße
Traude

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Re: @Trinity - was machst du wenn z.B. geschlagen wird???

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 15:13 Uhr

Boah, ist das anstrengend. *g* Du VERSTEHST mich einfach nicht.

Wer sagt denn, dass das Gastkind machen kann, was es will?
Ich weiß jetzt gar nicht, WIE OFT ich das schon gesagt hab: SELBSTVERSTÄNDLICH kann ich als Gastgeber meine Grenzen wahren und auch mein Eigentum schützen.

Dazu brauch ich aber keine ERZIEHUNGSMASSNAHMEN.

"Was machst du wenn das Besucherkind deinem Kind eine reinhaut, sagst du dann "Laß das bitte, aber wenn nicht, dann geh raus und schlage halt gegen die Wand *damit ich nicht deine Grenzen verletze *""

Nein, Blödsinn. In dem Fall versuche ich als erstes, die Lage zu klären. Also herauszufinden, WARUM das Ganze so eskaliert ist und welchen Anteil MEIN Kind daran hat.
Dann erkläre ich, dass wir hier einander nicht hauen und es sich daran zu halten hat, wenn es bei uns sein möchte.
Klappt das nicht, ist der Besuch beendet.

WORAUS leitest Du denn bitteschön das Recht ab, ein FREMDES Kind auf die "Strafbank" zu setzen?
Du bist doch nicht ERZIEHUNGSBERECHTIGT, nur weil das Kind bei Dir zu Besuch ist.

"Und wenn einer Mama (was bis jetzt nicht der Fall war) nicht passen sollte, dass ich ihr Kind "einschränke", dann soll sie ihr Kind zu Hause lassen PUNKT."

Ja, das wäre dann die Konsequenz, die ich daraus ziehen würde. Einen solchen "Übergriff" würde ich keiner Gastmutter gestatten.

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Re: @Trinity - das ist ja echt anstrengend

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 15:19 Uhr

Hallo!
Ja, dass ist wirklich anstrengend. Lassen wir es einfach dabei, dass ich denke ich habe das Recht ein Besuchskind auf die Strafbank zu setzen und du denkst es über dich eben nicht.

Jetzt kann ich mir vorstellen, wie schwierig es für Kindergärtnerinnen etc. sein muß mit manchen Mamas zu diskutieren die so eine Einstellung haben wie du.
Im Kindergarten erwartest du dir dann wahrscheinlich auch dein Kind besser abholen zu müssen wenn es schlimm ist - bevor vielleicht eine Erzieherin auf die irrsinnige Idee kommen sollte dein Kinder auf die "Strafbank" zu setzen. Aber das ist jetzt wieder ein anderes Thema...

Aber egal, wie gesagt da haben wir halt verschiedene Meinungen.

Liebe Grüße
Traude

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Re: @Trinity - das ist ja echt anstrengend

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 15:53 Uhr

Kiga ist was ganz anderes. Da hab ich einen Betreuungsvertrag unterschrieben und damit einen Teil meiner Erziehungsverantwortung an das Betreuungspersonal abgegeben.

Allerdings erwarte ich von denen auch, dass sie kompetent und angemessen mit dem Fehlverhalten meines Kindes umgehen.
"Strafbank" gibts in unserem Kiga nicht.
Und ein bischen haben wir ihnen auch danach ausgesucht, dass er zu unseren Erziehungsvorstellungen passt.

"Lassen wir es einfach dabei, dass ich denke ich habe das Recht ein Besuchskind auf die Strafbank zu setzen und du denkst es über dich eben nicht."

Mich würde interessieren, wie Du dieses "Recht" begründest? WER gibt es Dir?

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Re: @Trinity - ich gebe mir das Recht selbst

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 16:23 Uhr

Hallo!
Dieses Recht gebe ich mir selbst, einfach aus diesem Grund, weil ich auf das Kind aufpasse, die Verantwortung dafür habe und ich denke auch beurteilen zu können, was ich machen kann und was nicht.

Wie ich schon erwähnte, bin ich keine strenge Mama und auch Besuchskinder haben viele Rechte bei uns, aber wenn ich denke, dass was nicht gut ist, nimm ich mir das Recht zu handeln so wie ich möchte.

Und wie schon gesagt, wenn es wem nicht passt, muß er halt sein Kind zu Hause lassen.

Was verstehst du daran genau nicht?

Liebe Grüße
Traude

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@Traude

Antwort von raphael04 am 03.02.2007, 16:32 Uhr

Hallo,

jetzt muß ich mich doch mal einmischen.

Ob du dir dieses Recht gibst oder nicht, ist eher unerheblich, denn das Gesetz gibt dir dieses Recht nicht.
Die einzige Konsequenz, die dir reell bleibt, ist es, die Mutter anzurufen und das Kind abholen zu lassen. So sieht es nun mal aus.

Kindergärten mit solchen Maßnahmen gehören dann vermutlich auch zu den KiGas, in denen dir die "Erzieherinnen" erzählen, es sei besser, ohne Abschied das Kind weinend zurückzulassen, weil das besser so wäre und natürlich darf man auch nur "trockene", also "saubere" Kinder dort abgeben ;-)

Vermutlich mit ein Grund, warum ich exakt 2 KiGas zu Auswahl habe unter ca. 70 :-)))

LG ... Marion, die schwer darauf hofft, solche Probleme gar nicht erst zu bekommen ...

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Re: @raphael04 - ich frage mich echt wo das Problem liegt

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 16:45 Uhr

Hallo!
Klar kannst du dich einmischen, aber es geht hier jediglich um die Maßnahme ein Kind z.B. auf die Bank zu setzen, oder mit Naschverbot zu drohen wenn es sich nicht benehmen kann und auch nicht mit sich reden läßt!!!!!

Wenn man nicht die Hintergründe weiß (auch die Mails unten von gestern), könnte man denken hier geht es um seelische Grausamkeiten oder sowas. Ich finde das völlig überzogen echt!!!

Ich habe schon oft erwähnt, dass ich keine strenge Mama bin, ich schreie nie und habe mein Kind auch noch nie einen Klapps gegeben. Sowas gibt es bei uns nicht und wird es auch nie geben.

Ich habe ein sehr braves ausgeglichenes Kind, und wir haben oft Freunde zu Besuch und das klappt super. Und wenn mal was eskaliert, weil 5 Jungs spaßraufen etc., nimm ich mir das Recht raus (egal wer mir das jetzt geben muß), dass ich sage, entweder ihr spielt in Ruhe und vertragt euch oder, ihr setzt euch auf die Bank und macht mal eine Pause.

Wißt ihr, ich bin echt für viele Freiheiten der Kinder, aber zu sagen man darf als Aufsichtsperson (und die bin ich wenn ich auf fremde Kinder aupasse) nicht manche Sachen einlenken finde ich echt verkeht.

Liebe Grüße

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Re: @Trinity - ich gebe mir das Recht selbst

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 16:51 Uhr

Aha. Die "Verantwortung haben" beeinhaltet eine ERZIEHUNGSBERECHTIGUNG? Das wäre mir neu. ;)

Stimmt, Du NIMMST Dir ein Recht, welches Dir keineswegs zusteht.
Und ich verstehe nicht, wie man so selbstgerecht und überheblich sein kann, anderer Leute Kinder zu erziehen.

Wie weit würdest Du gehen, wenn das Kind sich einfach weigert und Dir sagt: "Du hast das nicht zu bestimmen. Du bist nicht meine Mama."?

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Re: @raphael04 - ich frage mich echt wo das Problem liegt

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 16:57 Uhr

Es spielt doch gar keine Rolle, wie schwerwiegend eine solche Maßnahme ist. Sie steht Dir einfach nicht zu. Is so, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst.

Klar kann man einlenken, Vorschläge machen, eine Ruhephase anbieten. Aber wenn das Kind nicht mitmacht, ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Dann bleibt nur noch die Abholung.

ALLES, was darüber hinausgeht ist Sache des/der Erziehungsberechtigten und die BIST Du nun mal nicht.

Was daran verstehst DU eigentlich nicht? *g*

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Re: @Trinity - dann würde ich das Kind abholen lassen

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 17:00 Uhr

Hallo!
Deiner Meinung nach bin ich überheblich, gut soll so sein.
Wenn ein Kind wirklich so wäre wie du es beschreibst, würde ich die Mutter anrufen und es abholen lassen. Und ich würde es außerdem nicht mehr einladen.
Aber solche Kinder kenne ich nicht, glaubt mir.

Es funktioniert eigentlich immer super wenn wir Besuch haben und die Kinder kommen sehr gerne.

Und wenn ich vom Hort einen Freund mitnehme, stehen gleich andere Freunde auch daneben und wollen mit. Manchmal dürfen dann ein paar (3-4) Kinder gleichzeitig mit zum spielen und manchmal verspreche ich ihnen einen anderen Tag kommen zu dürfen, dass ich dann auch einhalte.

UND DAS OBWOHL ICH IN EUREN AUGEN EINE ÜBERHEBLICHE HEXE UND EIN KINDERSCHRECK BIN - stellt euch mal vor *lach*

Liebe Grüße trotzdem
Traude

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Re: @Trinity - dann würde ich das Kind abholen lassen

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 17:29 Uhr

"Wenn ein Kind wirklich so wäre wie du es beschreibst, würde ich die Mutter anrufen und es abholen lassen. Und ich würde es außerdem nicht mehr einladen."

Du würdest es nicht mehr einladen, weil es sich von Dir nicht erziehen lassen will und Dir seine Grenze aufzeigt?

DAS finde ich erst recht überheblich.

Zumal DU doch auch darauf bestehst, dass Deine Grenzen respektiert werden. Wie passt das denn zusammen, hm? *g*

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Re: @Trinity - ja, meine Wohnung, meine Grenzen

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 19:25 Uhr

Hallo!
Ja, ich würde das Kind nicht mehr einladen wenn es sich nicht benehmen würde, denn das ist meine Wohnung und da gelten meine Grenzen. Wir hatten zwar noch nicht so ein Kind bei uns, aber ich beantworte damit ja deine Frage.

Und ob du mich deshalb erst recht überheblich findest ist mir egal, ich werde meine Einstellung nicht ändern.

Und die Aussage von dir ist echt lachhaft.

Liebe Grüße

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schade, dass du nicht verstehen WILLST...

Antwort von SusanneZ am 03.02.2007, 19:30 Uhr

...du hast das Recht, das Kind nach Hause zu schicken oder abholen zu lassen. Du brauchst es auch nicht wieder einladen, wenn du damit rechnen musst, dass es deine Grenze wieder überschreitet. ABER, du hast nicht das Recht, das Kind zu bestrafen. Sprich, wenn du das Kind mit dem Nachhausegehen bestrafen willst, dann finde ich das auch sehr anmaßend. Machst du es aber nur, damit deine Grenzen gewahrt werden, ist dies etwas ganz anderes.

Aber gut, wer nicht verstehen will, der lässt es eben. Schade eigentlich.

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Re: SuzannZ - ich verstehe was ihr meint, teile aber nicht eure Meinung.

Antwort von mini99 am 03.02.2007, 19:33 Uhr

Liebe Grüße

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trinity0815

Antwort von tini80 am 03.02.2007, 20:37 Uhr

ich habe deine Postings gelesen und deine Einstellung lässt mich ein wenig schmunzeln. :-)

Du bist sooo erpicht darauf, dass kein anderer außer du selbst deine Kinder erzieht. Das ist so typisch für Deutschland, wo jeder nur seine eigene kleine Welt im Blick hat.
In Italien und in Frankreich kanns einem Frechdachs auf dem Spielplatz schon mal passieren, dass er von einer fremden Mutter zurechtgewiesen wird. Und die eigene Mutter, die vielleicht grad mit dem schreienden Baby beschäftigt war ist froh über die "Einmischung" :-))))

Aber gut: andere Länder, andere Sitten.

Auf jeden Fall: ich bin Lehrerin, bin also nicht die Erziehungberechtigte meiner Kiddies - tu aber den ganzen Vormittag nichts anderes als sie zu erziehen. Entschuldige dafür :-)))

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Re: trinity0815

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 21:02 Uhr

Sorry, aber es ist doch ein Unterschied, ob ich einem fremden Kind sage, dass ich sein Verhalten nicht in Ordnung finde oder ob ich es ganz bewußt BESTRAFE.

Das wird doch sicher auch niemand auf einem Spielplatz tun, egal ob hier oder sonstwo.

Ich bin mir daher eigentlich ziemlich sicher, dass meine Einstellung gründlich mißverstanden wird. *g*

Es geht nicht um Kommunikation oder das Vermitteln von Sozialverhalten, sondern darum, dass jemand glaubt, er könne ein fremdes Kind einfach bestrafen, wenn ihm danach ist.

Und das geht definitiv zu weit. Gilt auch für Lehrer(innen).

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Weißt du warum das hier missverstanden wird?

Antwort von tini80 am 03.02.2007, 21:10 Uhr

Weil sofort jeder

Erziehen mit Bestrafen gleichsetzt.

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Re: Weißt du warum das hier missverstanden wird?

Antwort von Trinity0815 am 03.02.2007, 21:41 Uhr

Ja, stimmt. Aber eine Bestrafung IST eine Erziehungsmaßnahme. Und das ist auch mit ein Grund, warum ich den Begriff "Erziehung" eigentlich nicht mag. *g*

Was Positives verbinde ich damit eher nicht.

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Re: fremde Kinder nicht erziehen

Antwort von Schnulleralarm*2 am 04.02.2007, 18:12 Uhr

Naja, das kommt immer drauf an ob man nun Kind und Mutter gut kennt oder eher weniger. Bei uns ist seit fast einem halben Jahr einmal pro Woche die Freundin unsres größten da. (beide 6 Jahre). Ihre Mutter hat ihr von Anfang an klar gemacht, dass sie auf das hören muss, was ich/mein Mann sage. Tut sie es nicht wird sie sofort abgeholt. Das klappt ganz gut. Ich hab's meinem (Stief-)Sohn genauso erklärt. Sobald er bei anderen Leuten ist muss er auch drauf hören.
Wenn ein mir nicht so bekanntes Kind bei uns ist erklär ich es auch. Wenn das Kind dann wirklich nicht hören will rufe ich die Mutter an, ohne dass das Kind das mitbekommt. Ich spreche dann mit den Eltern drüber und frage, was ich im nächsten Fall machen soll, falls es nochmal vorkommt. Meistens einigen wir uns dann. Wenn ein Kind dauerhaft bei uns nicht folgt darf es eben (so leid es mir manchmal tut) nicht mehr kommen. Hab 4 Kinder und damit genug um die Ohren und muss mich nicht noch mit fremden Kindern rumärgern. ;)

LG,
Celina & Rasselbande

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