Rund um die Erziehung

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Geschrieben von SusanneZ am 11.01.2007, 14:40 Uhr

meinst du?

"Eines ist sicher: bei meinem Großen würde Nicht-Erziehung dazu führen, dass er zum absoluten Egoisten mutiert, denn in seinem Tun stößt er immer wieder an die Grenzen der anderen und bekommt dies auch deutlich mit. Dennoch beachtet er selbige nicht. Auch unmissverständliche Erklärungen oder GEsten bringen nichts. (Erklärungen meinerseits und Gejaule des Kleinen andererseits). Er macht einfach weiter. BEsser gesagt: es käme ständig zur Eskalation, wenn ihm kein Einhalt geboten würde."

Dann hast du die Nicht-Erziehung und deren Ansatz aber noch nicht verstanden. ich frage mal: Respektierst du SEINE Grenzen, vertraut er auf die Richtigkeit wenn du etwas sagst? Respektierst du seine Würde als Mensch oder stellst du ihn unter dich, wenn es um Bedürfnisse und deren Befriedigung geht? Löst ihr aufkommende Probleme im Umgang miteinander stets gemeinsam oder setzt du die deiner Meinung nach richtige Lösung auf/durch?

Egoisten werden wir doch nicht durch Nicht-Erziehung (gerade da geht es um das Zusammenleben auf einer Ebene!), sondern nur wenn wir ständig das Gefühl haben hintenanzustehen und unsere Bedürfnisbefriedigung immer wieder erkämpfen müssen!

"Andernfalls sind Konflikte vorprogrammiert. In unserem Makrokosmos läuft schon allein die Haltung meines Mannes in eine gänzlich andere Richtung (auoritär). Meine Mutter hingegen tendiert in die entgegengesetzte, also nicht erziehende Richtung. Ergebnis? Mein Großer testet prinzipiell sämtliche Grenzen bei ihr aus. Er stellt Forderungen über Forderungen und wird zum Teil sogar aggressiv, wenn Oma nicht spurt. Traurig, aber wahr."

Und wie Johanna schrieb, es geht nicht um stete Erlaubnis oder Laissez-faire. Das nur mal am Rande. Der Erfolg kann auch nur eintreten, wenn das Kind sich in seinem Umfeld sicher ist, dass nicht gleich ein Verbot kommt und jedes Kind, was es sonst nicht anders kennt um Bedürfnisse kämpfen zu müssen, testet überall wo die Grenze denn nun steckt. Denn nur diese geben ihm noch Sicherheit und Vertrauen. Und das ist denke ich traurig aber wahr, denn so muss es nicht sein. Die bessere Sicherheit würde denke ich ein konstant "respektvoller Umgang" sein(so nenne ich das gesamte mal abgekürzt) mit der Sicherheit, dass die Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. Nur dann hört man auf zu kämpfen/ testen und wird auch mal zurückstecken um den anderen was gutes zu tun (Nachahmung mal wieder inbegriffen.).

Lass dir das mal durch den Kopf gehen. So wie du es aufzeigst, kann man es nicht stehen lassen.

LG

 
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