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Geschrieben von jannas am 12.01.2021, 10:30 Uhr

Englisch lernen mit Babbel?

Hallo,

im Beruf habe ich immer wieder mit englischen Kunden zu tun und mein Englisch ist echt nicht gut.
Außer vor vielen Jahren in der Realschule hatte ich mich nie mit der Sprache beschäftigt.
Nun möchte ( und soll) ich es endlich besser lernen.
Hat jemand Erfahrung mit Babbel gemacht und mag berichten?
So wahnsinnig viel Zeit habe ich eigentlich nicht über.
Es wäre schön, wenn es irgendwie nebenher ginge.
Vielen Dank für alle Antworten,
Jannas

 
6 Antworten:

Re: Englisch lernen mit Babbel?

Antwort von Häsle am 12.01.2021, 11:32 Uhr

Schau dir mal die Duolingo-App an. Die ist kostenlos, außer man möchte das Premium-Paket. Am Anfang kann man auswählen, ob man Anfänger ist oder schon Vorkenntnisse hat.
Meine Mutter, mein Mann und ich lernen damit gerade Spanisch. Mein tägliches Ziel sind 5 Minuten, ich mache aber dann doch meistens mehr.

Fachwörter für die Arbeit bieten weder Duolingo noch Babbel. Für Konversation sind sie aber beide nicht schlecht. Von dem, was ich bei Babbelnden Kollegen mitgehört habe, wurde da recht schnell mit Sätzen angefangen wie "Wo ist die nächste Apotheke?". Bei Duolingo fängt man erst mit einzelnen Wörtern und dazu passender Grammatik an (ich trinke, du trinkst usw.). Das gilt bei beiden zumindest für Spanisch.

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Duolingo, gerade aus Jux probiert

Antwort von Tini_79 am 12.01.2021, 12:27 Uhr

"Wir werden den Arzt gerufen haben."

Würde man diesen Satz sagen? A la "bis du ihm hilfst, werden wir schon den Arzt gerufen haben.", oder wie?

Also ich kann mir gar nicht vorstellen, eine Sprache richtig zu lernen mit solchen Kursen.
Ich würde wohl eher nach einem Trainer suchen, ist natürlich aktuell schwierig mit Corona.

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Re: Duolingo, gerade aus Jux probiert

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2021, 13:40 Uhr

Genau, im Prinzip empfehle ich auch duolingo, als kostenloses Begleitmaterial.
So en Futursatz ist gut, um Grammatikzusammenhänge zu erklären und zu verstehen - das betrifft vor allemdie,die Grammatik mögen und/oder sie brauchen, um enie Sprache gut zu lernen.
es gibt aber auch ganz viele andere Typen, die weniger Grammatik brauchen, die Grammatik generell abschreckt (ich lebe in einer Nation, die überwiegend meint, Grammati gebrauche sie ja nicht mal in der Muttersprache ), und dann schreckt einen sowas ab.
Vor allem ist der Satz eben Wirklichkeitsfremd.
SÄMTLICHE Lehrbücher für Erwachsene, die ich durchgeschaut habe - und das sind alle, die ich fernleihen kann, und dies wiederum, sind enorm viele, inclusive etliche Schulbuchmodelle für Kinder, sind alle nach einem Prinzip, demselben aufgebaut:
man lernt die Konjugation Präsens, nach einigen Kapiteln den Akkusativ, danach Perfekt.
Und DAMIT, so erkläre ich meine Leuten immer wieder, damit die diese 2 Zeiten auch mal ernstnehmen und üben, kann man alles sagen: Was in der gegen und Zukunft passiert, drücken wir (wie die Dänen) meistens mit dem Präsens aus.
Und was in der Vergangenheit passierte, mit dem Perfekt, das sich ja auch sehr leicht ins Plusquamperfekt setzen läßt.
Zumindest mündlich, und darauf kommt es auch hier den meisten ja an.
Bevor man sich an Futur und Präteritum/Imperfekt traut, lernt man hier eher noch gewisse Konjunktivformen, damit man auch mal Wünsche und irreale Dinge ausdrücken kann.
Dies alles im sog. A-Stadium.
Damit haben sie dann auch schon zu kämpfen, weil sich dadurch Satzbaukonstruktionen ergeben, die sie nicht gewohnt sind, die aber wesentlich zum Verständnis beitragen können und mindestens auch gute Sprachkenntnisse ausmachen!
Zwischendrin kommen natürlich Sachen wie Personalpronomen, Dativ, Possessivpronomen, Zahlen incl. Uhrzeiten, und irgendwann sogar Deklination der Adjektive etc. - aber dies eben immer mit Bezug auf die Zeiten und Konjugationen - und möglichst in vielen praxisbezogenen Situationen/Dialogen.

Sicher sind Englischbücher je nach bedarf in der engl. Sprache ein bißchen anders aufgebaut, aber daß man es grundsätzlich anders macht, möchte ich bezweifeln, habe ich aber auch nicht untersucht. Allerdings haben ja z.B. Perfekt und Präteritum(Imperfekt plus Continuousform eine ganze andere Bedeutung als bei uns, darauf muß man nicht nur Rücksicht nehmen, das gehört eben auch zu einem guten Englisch dazu!

"Nebenbei" verbessert man eine Sprache nur noch - und das ist auch viel. Man lernt sie nicht nebenbei. FDazu gehört dann anfangs schon enie Bewußtmachung, daß Strukturen eben anders sind als man es gewohnt ist.

Eine Regel / Grammatik verstehen und es dann auch noch (fehlerfrei?) anwenden, sind 2 Paar Schuhe, und die müssen wirklich trainiert werden.
Ich vergleiche das gern mit dem Instrumentenspiel:
Der Lehrer zeigt die Griffe, übt sie in der kurzen Stunde 2-3-4 mal durch -- die wirkliche Übung kommt zuhause, damit dann in der nächsten Stunde das ganze Stück durchspielen kann, ohne beidem neuen griff erstmal die Finger zu sortieren. Automatisierung heißt das Zauberwort, und das geschieht durch aktives Sprechen UND Hören.
Du kannst also wenn Du ein Grammatiktyp bist, Dir Strukturen erarbeiten und in Übungen bewußt machen, aber Du solltest auch etwas finden, was Dich zum Sprechen anregt.
Wenn Du besser werden willst, dann eben auch zum mündlichen Einüben = Automatisieren dieser Strukturen, Stück für Stück, sonst bist und bleibst Du etwas, was ich fast fürchten gelernt habe: Fließende Falschsprecherin.
Und gerade im Englisch ist ja Grammatik ein kleines Kapitel, wenn man die vielen Ausnahmen ausläßt bzw. nicht beachtet.

Trotzdem denke ich auch ,die Coronazeit eignet sich wunderbar zum Lernen, Auffrischen und Einüben neuer und alter / vergessener Dinge - wenn Du täglich etwas Englisch hörst und sprichst, ist der Wortschatz, ist die Grammatik, ist alles näher an Dir dran als wenn Du nur 1x pro Woche die Minuten addierst und dann lange übst.

Viel Freude - Ursel, DK

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Re: Englisch lernen mit Babbel?

Antwort von kaempferin am 12.01.2021, 16:45 Uhr

Hallo,

ich war zwar auch schon in "Babbel" und habe dort - aber nur "just for fun" - ein paar Tests gemacht. Aber mehr auch nicht. Finde es zwar nicht schlecht, aber um eine Fremdsprache zu verbessern, würde ich doch lieber einen VHS-Kurs besuchen. Nur geht das z.Zt. wegen Corona halt leider nicht :-( . Aber das ist halt meine Meinung - und dass man da doch schon irgendwie mehr lernt. Online-Sprachkurse mögen zwar nicht schlecht sein, aber da ziehe ich halt doch einen Nicht-Online-Sprachkurs vor. Denn da kann man halt auch mit den anderen reden (Mitschüler/innen und Lehrer/in). Das finde da halt dann doch besser. Aber das muss jeder selbst wissen und für sich entscheiden.

Gruß

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Re: Duolingo, gerade aus Jux probiert

Antwort von Häsle am 12.01.2021, 17:35 Uhr

Man muss halt überlegen, welches Ziel man verfolgt. Um Konversation zu betreiben und sich in einem Land zurechtzufinden, reicht so ein Kurs definitiv aus, wenn man nicht komplett unbegabt ist. Die grammatikalischen Grundlagen bekommt man so auch mit.
Ob der Satz jemals so gesagt werden würde, ist doch egal. Hauptsache man versteht die dazugehörige Grammatik. Und die bräuchte man nicht mal unbedingt zum Ratschen oder Reisen.

Natürlich ist ein Kurs mit echten Menschen besser. Aber dazu braucht man Zeit und Geld. Und berufsspezifische Begriffe sind auch bei der VHS wohl kaum zu lernen.

So ein Kurs, und dazu ein bisschen Fernsehen in der Sprache mit Untertiteln und eine Reise ins jeweilige Land, dann kommt man mE schon gut zurecht.

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Re: Englisch lernen mit Babbel?

Antwort von jannas am 13.01.2021, 7:50 Uhr

Ganz lieben Dank für die Antworten.
Ich werde mir eure Ideen/Anregungen zu Herzen nehmen.
Danke!

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