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Geschrieben von Konfusius am 28.06.2019, 16:11 Uhr

Mit Säugling ins Ausland

Ich schrieb, dass ich mich einfach nur Auskotzen will. Von einem sachlichen Austausch war nicht die Rede. Ich wollte weder Kritik noch Zuspruch, sondern einfach nur einen Ballast von der Seele werfen.

Wenn Sie aber antworten wollen:

Die Hochzeit findet in einem Dorf statt, in dem Handpumpen und Plumpsklos im Garten teilweise die einzige sanitäre Versorgung darstellen. Vom Leitungswasser bekommen selbst meine Verwandten manchmal Durchfall (und kochen trotzdem damit oder trinken es gar) und selbst dem gekauften Wasser ist nicht zu trauen. Ich habe ja auch noch ein Kleinkind dabei, das ebenfalls versorgt sein will.

Mein Sohn, der jetzt fast 2 Jahre alt ist, ist ein echter Treibauf, der keine 5 Minuten ohne Bespaßung sein kann. Ich kann mit ihm nicht in den Gottesdienst, weil er nach nicht mal zwei Minuten anfängt, auf den Bänken turnen zu wollen und wenn man ihn davon abhält, schon allein, damit er sich nicht verletzt, fängt er das Brüllen an, bis man irgendwas findet, dass ihn wieder ablenkt, was gar nicht so leicht ist und ich habe noch keinen Weg gefunden, ihm das auszutreiben, weil er gerade auch seine Trotzphase gefunden hat und sich einfach nichts mehr sagen lässt.

Als mein Bruder vor 5 Jahren mit der gleichen Begründung (Flugreise zu anstrengend mit zwei kleinen Kindern) nicht zu meiner Hochzeit kommen wollte, dann hatte jeder absolut Verständnis dafür und ich habe noch auf ihn eingeredet, dass er bitte kein schlechtes Gewissen haben bräuchte, denn ich würde an seiner Stelle auch so handeln. Ich bin enttäuscht, dass mir nun nicht das gleiche Verständnis entgegengebracht wird.

Meine Kinder sind mit Abstand die jüngsten in der Familie und da diese schon seit Jahren in Deutschland lebt, haben wir dort auch keine Ärzte, auf die wir zurückgreifen könnten. Wir müssten also erst mühsam einen ermitteln oder ins Krankenhaus fahren und meine Verwandten selbst geben zu, dass sie aufgrund von zahlreichen negativen Erfahrungen niemals freiwillig hinfahren würden.

Reichen diese Gründe vielleicht mehr? Sagen jetzt plötzlich alle: Oh, dann ist das natürlich etwas anderes! Ich denke nicht und das war ja auch gar nicht mein Ziel. Verstehen Sie jetzt, warum ich so "abweisend" reagiert habe?

 
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