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Geschrieben von sunnydani am 21.01.2021, 11:49 Uhr

Tue ich das richtige?

Ich verstehe dich, du tust aber sicher das Richtige.
Am Anfang ist es oft einfach schwer loszulassen, das ist das Schwerste, was man aber in kleinen Schritten von Anfang an auch machen muss, und es schadet dem Kind keineswegs, sondern es braucht eine Mama, die auch loslassen kann und die nicht nur klammert. Aber es ist einfach eine Veränderung, mit der alle zurecht kommen müssen und an die man sich gewöhnen muss. Wenn du es dann erst mal gewohnt bist, wirst du sicher auch die positiven Seiten davon sehen. Wenn du der Betreuungsperson vertraust, wird sicher alles klappen und dein Kind kann seinen Horizont erweitern und lernt auch, dass es andere Personen, abgesehen von Mama, gibt, der es vertrauen kann, dass Mama aber trotzdem immer wieder kommt und immer wieder da ist bzw. tut der Kontakt zu anderen Kindern auch immer gut.

Mein Großer hat mit 19 Monaten angefangen in die Krippe zu gehen. Mit einem Jahr hätte ich es mir zwar ehrlich auch noch nicht vorstellen können, aber mit 19 Monaten hat es bei ihm für mich auch echt total gepasst. Er war ein sehr forderndes, neugieriges Kind, das es genossen hat, neue Erfahrungen mit anderen Kindern bzw. eben in der Krippe zu sammeln. Er hat das Basteln, Singen und Spielen dort geliebt. Ich war 20 Stunden in der Woche arbeiten, er war also 5 Tage die Woche bis etwa 12:30 Uhr in der Krippe. Nachmittags hatten wir immer noch genügend Zeit zusammen und es hat uns beiden gut getan, nicht ständig nur aufeinander zu kleben.

Mein Kleiner ist ein Frühchen und mit ihm hatten wir einen sehr schweren Start. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir bei ihm schwerer fällt, ihn abzugeben. Ich denke, dass das bestimmt an den Erlebnissen liegt, die mir eben passiert sind.
Mit ihm muss ich auch zusätzlich viele Therapien machen und wir sind doch recht eingedeckt, sodass uns auch zu Hause nie langweilig wird. Der große Bruder ist ja auch da ;-)
Bei ihm hätte ich es mir niemals vorstellen können, ihn so früh schon fremdbetreuen zu lassen. Ich bin deshalb so lange, wie möglich daheim geblieben. Er hat vorigen Oktober mit 2 Jahren und 3 Monaten mit der Eingewöhnung bei einer Tagesmutter angefangen. Seit November gehe ich wieder arbeiten, diesmal aber nur 12 Stunden in der Woche, aufgeteilt auf 2 Tage, d.h. er ist bis etwa 15 Uhr bei der Tagesmutter, macht dort auch Mittagsschlaf.
Es klappt auch wirklich super, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die mich stören, aber das ist nun mal so, damit muss man einfach leben, wenn das Kind von jemand anderem betreut wird.
Wir hatten eine problemlose Eingewöhnung, er geht gerne hin, er ist total brav und pflegeleicht lt. Tagesmutter und er genießt es unter den anderen Kindern.
Ich bin auch froh, dass es so gut klappt, hätte mir aber auch vorstellen können noch länger daheim zu bleiben und bin froh, dass er nur 2 Tage in der Woche bei der Tagesmutter ist.

Ich wünsche euch eine gute Eingewöhnungszeit und alles Gute für den Neustart!

 
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