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Geschrieben von Anna3Mama am 04.08.2017, 20:56 Uhr

Wie die Mutter so die Tochter ?

Hallo Tweety,

Oh ja... ich kann es sehr gut nachvollziehen, was Du denkst und fühlst. Ähnliche Situationen haben mich auch immer sehr betroffen gemacht.
Aber jetzt - nach vielen Jahren und vielen Kindern Erfahrung weiss ich:
Auch bei den Kindern gibt es so eine Art “Hackordnung“ wie bei einem Rudel.

Im Normalfall sind die Älteren immer die “Anführer“ ( da reicht ein Jahr! ) und wenn dann Kinder kommen, die bereits länger und somit besser zusammen spielen, sind die “neuen“ abgeschrieben, erst recht wenn sie jünger sind.

Was wurden meine Kinder ignoriert, kommandiert (wer es zuließ) und bei nächster Gelegenheit sitzen gelassen... es war für mich schlimmer wie für die Kinder ...

Gerade in dem Alter, wenn sie anfangen auf die Strasse zum Spielen zu gehen und noch keine gefestigten Strukturen haben, so mit vier, da ist es am schlimmsten.

Aber... ehrlich gesagt macht meine Tochter (6) heute dasselbe mit dem Nachbarskind. Der Vierjährige kommt täglich klingeln, rennt ihr überall hinterher, sie kommandiert ihn herum (wenn ich es mitbekomme sag ich natürlich was...) und sobald eine ihrer Freundinnen kommt, oder sie keine Lust mehr hat, lässt sie den Kleinen links liegen. Das tut mir selbst weh. Zumal die Mutter immer sagt, dass er jeden Tag 10 Mal nach meiner Tochter fragt und am liebsten schon um sieben Uhr morgens klingeln würde.

Aber erstens hab ich das mit drei Kindern in wechselnder Besetzung STÄNDIG erlebt, zweitens kann ich sie ja auch nicht zwingen, weiter mit dem Nachbarskind zu spielen (er steht ja jeden Tag da und es ist ja keine offizielle Verabredung)

Das Ganze hat nicht viel mit dem Charakter der Person zu tun, sondern erst mal auch mit dem Alter. Man muss nur aufpassen, dass man das Kind dann nicht in die Opferrolle presst und es bemitleidet, dass die Welt so “böse“ ist .

Wenn die Kinder ihren “Stand“, ihre Rolle in der Gesellschaft gefunden gaben, mit dem Alter in der Hierarchie nach oben rutschen, dann haben auch die introvertierten ihre Chance auf einen sehr guten Platz. Das sehe ich an meiner 9 -jährigen. Sie ist sehr introvertiert aber bei allen sehr beliebt. Wichtig ist das Selbstbewusstsein und die Selbstverständlichkeit, dass man genau so richtig ist, wie man ist.

 
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