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Geschrieben von SkyWalker81 am 18.08.2017, 22:28 Uhr

Schule gegen Homeschooling

Mit wissenschaftlich fundierter Arbeit kann ich dir nicht dienen allerdings mit persönlicher Erfahrung bzw. Meinung.
Ich habe 2 Söhne, der erste ein "Herdentier", der schon immer gerne mit anderen Kindern zusammen war, der den Kindergarten und den Trubel dort genoss und auch in der Schule immer gut mit den anderen klar kam.Für seine soziale Entwicklung waren Schule und Kiga also sicherlich gut und förderlich.
Mein jüngerer Sohn hingegen war mit der grossen Kindergartengruppe totunglücklich, es überfordere ihn einfach. Wir fanden zum Glück eine kleine Gruppe mit 12 Kindern das passte dann. In der Grundschule klappt es auch ganz gut, aber auch nur weil diese Klasse relativ klein ist (18 Schüler) und vor allem sehr sozial ist. Die Kinder dort akzeptieren es, wenn mein Sohn gerade eher für sich sein will, wenn er etwas länger braucht, bevor er eine Aufgabe versteht oder er anfangs grosse Probleme hatte vor der ganzen Klasse etwas vorzutragen oder zu lesen.
Ihm hat es viel gebracht, weil er lernte sich zu überwinden und jetzt zum Ende der 2.Klasse z.B. eine Präsentation gehalten hat und die ganze Klasse ihm Mut machte und am Ende wild applaudierte, weil er es dann gut gemacht hat.

Allerdings bin ich davon überzeugt, dass es für ihn bei einer grösseren Klasse mit vielleicht einigen nicht so sozialen und verständnisvollen Schülern sicher ganz anders gelaufen wäre. Klar muss er lernen damit klar zu kommen, aber gerade solch sensible Kinder können unter Umständen tatsächlich an der "harten Realität" zerbrechen, und da ist Schule dann ganz und gar nicht förderlich.Ob man dann gleich ganz radikal das Kind zu Hause lässt oder doch erstmal andere Alternativen sucht ist sicher von Fall zu Fall unterschiedlich. Ganz alleine möchte mein Kleiner ja gar nicht sein und damit würde ich ihm keinen Gefallen tun.

Du stellst in deinem Posting ja die Schule mit einer Gruppe Gleichaltriger gleich. Die Gleichaltrigen kann man sicher auch anders "besorgen" sprich in der Freizeit, durch Sport, Hobbys, Nachbarkinder etc. pp.
Ein Kind gänzlich von anderen Kindern fernzuhalten finde ich nicht richtig. Man muss ihm die Gelegenheit dazu geben soziale Kontakte zu knüpfen, ohne Zwang. Meist finden dann auch die ruhigen, introvertierten "Gleichgesinnte" und sind zusammen dann stärker gegen den "Mob".

 
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