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von Leena  am 05.03.2014, 16:48 Uhr

Für später sorgen...

Bei mir schlagen derzeit vermehrt Fälle auf, bei denen Leute relativ kurz vor der Rente Altersvorsorgeverträge bei ihrer Bank abgeschlossen haben, während der Laufzeit sich über die staatlichen Zulagen gefreut haben, und mit Renteneintritt das Ganze gekündigt und sich als sog. Kleinstbetragsrente in einem Betrag ausbezahlen lassen haben. Klang offenbar wundertoll, als ihre Bankberater es ihnen aufgeschwatzt haben.

Mittlerweile stellen sie fest, dass sie im Jahr der Auszahlung mehr Steuern auf den Einmalbetrag zahlen müssen, als sie an Zulagen überhaupt erhalten haben, und im Endeffekt haben sie vielleicht 85% des Einmal-Rentenbetrag selbst (aus versteuertem Einkommen) einbezahlt, dazu dann 15% Zulagen, und nach Abzug der Steuern bleiben ihnen vielleicht 70%. Ganz klares Verlustgeschäft... die Leute sind zutiefst empört und fühlen sich von der Steuer bestohlen. Nein, sind sie nicht, war - tschuldigung! - quasi ihre eigene "Dämlichkeit", nicht wirklich alle Fakten gekannt und berücksichtigt zu haben.

Ich muss aber auch sagen, teilweise sind es gerade Leute, die selbst im Bereich Wirtschaft/Finanzen gearbeitet haben - und offensichtlich sich übel verrechnet haben. (Umso weniger kann man das Leuten vorhalten, die nicht aus dem Bereich kommen, finde ich. Ich fürchte nur, bei einem Rechtsstreit würden die Gerichte das anders sehen müssen.)

Altersvorsorge ist und bleibt ein Buch mit sieben Siegeln - und ein potentielles Verlustgeschäft...

 
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