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Geschrieben von Ruto am 27.03.2023, 20:25 Uhr

Kein Verständnis für die Streikenden

In der freien Wirtschaft kann jeder zum Chef gehen und eine Gehaltserhöhung verlangen (in meinem Freundeskreis genau so mitbekommen, hat auch funktioniert), in Jobs mit Tarifverträgen geht das nicht und man ist von den Verhandlungen der Gewerkschaften abhängig.
Es gibt Berufe (z.B. Sozial - und Erziehungsdienst, d.h. ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, ...), die fast immer über Tarifverträge vergütet werden. Häufig kommunal, also über den öffentlichen Dienst. Wenn nicht, dann über beispielsweise kirchliche Träger, deren Tätige sich am öffentlichen Dienst orientieren. Jeder kennt die Zustände in Kitas, Schulen (Ganztag) und Krankenhäusern - trotzdem wird jetzt vom unverschämten öffentlichen Dienst gesprochen. Dass gerade diese Einrichtungen die gesamte Pandemie über weiter offen hatten, die Berufe als systemrelevant galten etc, ist jetzt, wo es um Geld und Unannehmlichkeiten (geschlossene Türen durch Streiks) wie zu vermuten längst vergessen.

Wenn man schon wirtschaftlich argumentiert: Wieso zählt die goldene Regel von Angebot und Nachfrage eigentlich überall, nur nicht in chronisch unterbesetzten Branchen? Würde es wirklich gerne verstehen.
Und: Ohne die systemrelevante Basis können ArbeitnehmerInnen anderer Branchen in der freien Wirtschaft nicht im selben Umfang arbeiten. Oder wollen alle wieder Hausfrauen werden, weil man die Kinder nur bis maximal 13 Uhr "verwahren" kann?

 
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