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Geschrieben von Everdin am 28.03.2023, 7:03 Uhr

War Verdi denn für Euch zuständig?

Waren auch genug Menschen in der Gewerkschaft? Das ist nämlich so: Wenn man streikt, gibt es kein Lohn. Die Gewerkschaft zahlt dann an ihre Mitglieder !!! Streikgeld aus, das ist aber nur anteilig. Wenn man nicht in der Gewerkschaft ist, gibt es kein Streikgeld, auch wenn man streikt. Sind zu wenige AN in der Gewerkschaft, verpufft ein Streik, das heißt, die Gewerkschaft ist machtlos und die AG können die Bedingungen diktieren.

Was Verdi jedoch nicht ist: Verantwortlich für alle AN. Es gibt diverse andere Gewerkschaften und es gibt genug AN, die nicht in der Gewerkschaft sind.
Tarifabschlüsse müssen auch eigentlich nur für Gewerkschaftsmitglieder gelten, das heißt, alle, die nicht in der Gewerkschaft sind, dürften nur gesetzlichen Mindestlohn und gesetzlichen Urlaubsanspruch haben. ABER die AG-Seite ist ja nicht blöd, gibt allen AN gleich, damit die AN keinen Grund haben, Gewerkschaftsmitglied zu sein. Die AG schwächen damit also die jeweilige Gewerkschaft. Und viele AN kapieren es gar nicht, weil sie in der Schule bei dem Thema so gar nicht hingehört haben. Da wird dann eher gejammert.
Solidarität ist nur dann wichtig, wenn man sie selbst einfordert aber nicht, wenn andere sie einfordern. Auch so ein gutes Zeichen für den Niedergang einer kapitalistischen Gesellschaft, da ist nichts mehr übrig von der sozialen Marktwirtschaft.

Also, noch einmal die Frage: War Verdi für Euch zuständig in Deiner Branche? Bist Du selbst Gewerkschaftsmitglied und legst monatlich 1 % Gehalt in die Streikkasse der Gewerkschaft?

 
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