@shinead - ganz genau

Natürlich geht es AUCH um Intergration, wenn man jetzt darauf rumhackt, daß er ja mal einen solchen Preis bekommen hat... (und ihm damit einen extra-Vorbildcharakter zubillgte - DA zumindest bin ich einig, als "typisches Integrationsbeispiel empfinde ich ihn bei weitem nicht).

Was die Herkunft und Zugehörigkeitsgefühle etc. angeht, s.a. meine Postings weiter oben zu Ellert.
Diese Diskussion schwappt immer hoch,w enen s um doppelte Staatsbürgerschaft,. aber eben auch um Integration geht.
Und ja, natürlich fühle ich mich meinem dt. Heimatland noch immer stark, in vielen Dingen auch stärker, als dem dänischen neuen Heimatlöand verbunden. Trotzdem bin ich gut integriert hier.
Sowas kann man niemals mit 100%, mit ganz oder gar nicht und niemals mit schwarz oder weiß definieren, sowas ist von viel zu viel anderem abhängig und äußerst individuell.
Genau weil es aber Nabelschnüre gibt, die einen auch nach vielen Jahren außerhalb seines 1. Heimatlandes immer noch mit diesem verbinden, weise ich immer wieder auf die Problematik der Integration hin, bei der es eben NICHT mit Sprache und Arbeit getan ist, sondern gerade mal erst anfängt.

ABER kein Mensch schreit auf, weil Özil sich der Türkei als Land (!!) verbundener fühlt, ich jedenfalls nicht.
Das gilt sicher auch nicht n allen Punkten und sicher hat er auch viele Punkte,die in Dtld. für ihn wichtig snid und waren.
ABER die Kritik ist doch berechtigt, weil er sich mit einem Despoten ablichten läßt - und ihm half, sene Macht durch einen gewonnenen (unfairen) Wahlkampf weiter undemorkatisch auszubauen.
Daß er dabei durch seine türkische Herkunft für viele in Dtld. lebende Türken eine bes. Rolel spielt, ist unbestritten, DA ist seine Herkunft wichtig.
Ansonsten ist die völlig egal, denn auch ein Hummel oder Neuer hätten da Kritik geerntet (sich allerdings vermutlich kaum bemüßigt gefühlt).

Gruß Ursel, DK