„Fremde“ können mein Kind anziehen, wir nicht…

Ich verstehe, dass diese Situation absolut belastend ist!

Es gibt noch die Theorie von zu vielen Übergängen. Dass manche Kinder da einfach überfordert sind und keine Lust mehr haben zu kooperieren.

Zum Beispiel morgens aufstehen, Frühstücken, ins Bad zum Zähne putzen, zurück ins Zimmer umziehen, in den Flur Schuhe und Jacke anziehen usw…
Es gibt einige Eltern, die ihre Kinder z.B. schon in der Kleidung für den nächsten Tag ins Bett gehen lassen. Einfach um die Anzahl der Übergänge zu reduzieren.
Das muss auch keine Dauerlösung sein. Sondern einfach nur, bis das Kind bereit ist sich mühelos anziehen zu lassen. Oder sich bestenfalls selbst anzuziehen.
Eventuell nimmt das den Stress für euch etwas. Du schreibst ja, dass ihr das auch schon so macht.

Eine weitere Idee…das Kind verbindet das Umziehen mit etwas negativem (Schlafen gehen/in den KiGa gehen… Beides bedeutet „Trennung“ von Mama/Papa).
Vllt kommt auch daher die Schwierigkeit beim Umziehen.
Eine Option wäre es, das Kind dann nicht direkt vorm Schlafen gehen umziehen, sondern vllt ne Stunde is zwei vorher und anschließend noch ein bisschen Kuschelzeit/Spielezeit oder was auch immer. In Kombination mit der Kleidung für den nächsten Tag fällt morgens dann das Umziehen auch weg.