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Geschrieben von AndreaL am 13.12.2008, 16:26 Uhr

Ein paar harte Fakten...

Hallo,

ich werfe mal ein paar Fakten in den Raum...

1.) Kein IQ-Test gibt eine Zahl X. Jeder Test ergibt einen Bereich von x bis y, in dem der 'wahre' IQ-Wert mit einer 5%igen Irrtumswahrscheinlichkeit liegt. Den Toleranzbereich legt jeder Test individuell fest.

2.) Es gibt unterschiedliche Tests (was ja klar sein dürfte). Es gibt Tests, die werfen einen 'Grundintelligenzwert' aus. Das sind meist sprachfreie Tests, die nach dem Sesamstraßenprinzip (eins von diesen DIngen gehört nicht oder doch dazu) funktionieren. Kinder mit viel Förderung seitens der Eltern im Kiga-Alter sind bei diesen Tests bevorzugt und erhalten nach meinen Beobachtungen unrealistisch hohe Werte. Namen solcher Tests sind z.B. CFT1, CFT 20.

3.) Es gibt Tests, die verschiedenen Bereiche (SPrache, Logik, Mathematisches Verständnis...) abtesten. Dazu gehört der HAWIK (bei dessen Miterfinder ich die Freude hatte zu studieren...), der umfangreich ist und die umfassendste Diagnostik auswirft. Da gibt es IQ-WErte pro EInheit und für den gesamten Test. Es gibt Tests, die auch umfangreicher sind, aber nicht so lange dauern wie der Hawik, das wäre z.B. der SON.

4.) Intelligenz ist nicht statisch. Ein einmal gemessener Wert hat vor allem im Kindes- und Entwicklungsalter keinerlei Allgemeingültigkeit für die folgenden Jahre.

5.) Ein guter Diagnostiker setzt einen erhaltenen Wert immer in Bezug zu den informell erhobenen Fakten. Erst aus der Gesamtheit der Betrachtung lässt sich der Schluss ziehen, wie begabt ein Kind tatsächlich ist und was es können kann oder auch nicht.

LG

Andrea

 
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