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Geschrieben von nepaju am 14.12.2008, 10:11 Uhr

genau

Ich glaube, es geht hier weniger um Persönlichkeitsmerkmale, als mehr um Probleme in der Beziehung zwischen Eltern und Kind.

Leider kann man immer häufiger beobachten, dass Eltern all diese Diagnosen - ADHS, Legastenie, Dyskalkulie, Hochbegabung, ... - brauchen um die Ursache für die psychischen Probleme ihrer Kinder nach außen zu projizieren und sich nicht mit Erziehung bzw ihrer Beziehung zu ihrem Kind auseinandersetzen zu müssen.
Eine andere Möglichkeit für Eltern: Lehrer als Projektionsfläche, als Ursache für die Probleme der Kinder benutzen.

Deshalb ist es meist so, dass nach der Stellung der Diagnose alles bleibt, wie es ist! Schade!

Artikel "Die Welt" zum Marburger Hochbegabtenprojekt:
Detlef Rost lastet das Klischee vom psychosozial schwierigen hoch begabten Kind unsauberer Methodik in früheren Erhebungen an. "Die Probanden wurden vornehmlich über Elterninitiativen rekrutiert, deren Hauptzweck es gerade ist, sich der problematischen Fälle anzunehmen. Dadurch gab es eine verfälschende Vorauswahl." Rost vergleicht das mit dem Ansinnen, die Gesundheit der Deutschen zu erforschen, indem man in Arztpraxen eine Umfrage durchführt.

Ich finde, das ist ein guter Vergleich.

Lehrerin und Schulpsychologin

 
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