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von Leena  am 30.06.2011, 20:16 Uhr

Ich wäre unterbegeistert

Ehrlich gesagt - ich wäre nach so einer Aussage auch ausgesprochen unterbegeistert.

Ein Haus kann man (okay: ich) doch nicht mit einem Auto vergleichen - mein Mann braucht sein Auto, um damit zur Arbeit zu fahren, und ob er sich dafür von seinem Geld ein neues Auto kauft oder ein gebrauchtes Auto kauft oder was auch immer, ist mir eigentlich hinreichend egal. Und wenn er sich ein gritzegrünes kauft oder eines in hell-lila - seine Sache! Klar, ich würde sicherlich auch mal damit fahren, es auch mal betanken etc., aber im Grunde wäre es halt einfach sein Fortbewegungsmittel und damit nicht meine Baustelle. Ich habe mein eigenes Auto. :-)

Mit einem Haus ist es doch eine andere Sache - das ist UNSER Haus, da wohnen wir zusammen, das nutzen wir gemeinsam, das muss uns beiden gefallen, und wenn es SEIN Haus wäre, würde ich mich irgendwie als "Gast" fühlen und könnte nicht gleichberechtigt schalten und walten bzw. würde das nicht wollen, weil es eben SEIN Haus wäre und nicht unseres oder mein Haus. Das würde mich stören - ich will nicht Gast meines Mannes sein und das Gefühl haben, von seiner Gnade abhängig zu sein und er hat den "Stichentscheid". *bäh*

Bei uns ist es übrigens auch so, dass mein Mann "das meiste Geld nach Hause bringen", da ich - ganz klassisch - wegen der Kinder nur Teilzeit arbeite (und das auch noch freiwillig, wie kann ich nur!), außerdem würde ich in meinem Beruf auch Vollzeit nicht so viel verdienen können wie er in seinem (er ist halt in der freien Wirtschaft, und ich bin Beamte). Wir haben zwar getrennte Konten, wirtschaften aber zusammen, allerdings haben wir auch keine finanziellen Probleme und müssen uns daher auch nicht ums Geld streiten.

Wir haben unser Haus übrigens zusammen gekauft und stehen beide zu 50% im Grundbuch - haben uns aber beide darum auch nie Gedanken gemacht, war ganz selbstverständlich für uns. *kopfkratz* Allerdings ist es bei uns auch insoweit einigermaßen ausgeglichen, dass mein Mann zwar mehr verdient als ich, das Eigenkapital aber überwiegend von meiner Seite kam. Ich denke, da könnte man gar nicht wirklich auseinander dividieren, wer was wie bezahlt hat... und wenn wir uns trennen sollten, können wir uns so oder so streiten und uns jeder übervorteilt fühlen, aber das wäre sicherlich in jedem Fall so, egal, wie man's macht. ;-)

 
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