Katastrophentourismus

Sei mir nicht böse, aber das, was ihr (also mehrere Gaffer im Auto) gemacht habt, war reiner Katastrophentourismus. Es wurde schon gestern die ganze Zeit im Radio gebeten, das zu unterlassen.

Wie kann man auf die Idee kommen, ins enge Ahrtal zu fahren, wo man natürlich zwangsläufig im Flusstal entlang fahren und natürlich an zerstörten Orten vorbei kommen muss.

Überall im Umland wären viele Sammelstellen gewesen, da muss man nicht mit dem Auto ins Katastrophengebiet fahren.

Deinen Bericht habe ich nicht zu Ende gelesen, das hatte für mich was von Katastrophenreportage - „ich war dabei“.

Aber mit deiner Überschrift hat auch meine Freundin die Eindrücke in Ahrweiler geschildert.
Ihr Sohn mit Familie lebt da, und sie alle arbeiten seit Tagen in Schlamm und Elend.