Schönen guten Tag Frau Welter,
ich habe folgendes Problem bzw Bedenken, vielleicht können Sie mir was dazu sagen:
Mein Sohn, 9 Wochen alt, wurde am Dienstag geimpft, der Tag verlief ganz "gut", er hat viel geschlafen. Jetzt weiß ich nicht, ob das Problem jetzt daher kommt oder was anderes schuld daran sein könnte. Heute will er so gar nicht an die Brust, die Nacht war normal, so wie immer. Das Problem fing so ab 13Uhr an, er hat ein bisschen getrunken und fing an zu weinen und schreien, obwohl noch Milch aus der Brust kam, hatte ihn dann an die andere gelegt und da war keine Chance, er geschrien und geweint ohne Ende. Hatte ihn im Tuch und dort schlief er, er wurde wach und weinte, legte ihn wieder an, und dann das gleiche. Etwas getrunken, dann geweint und geschrien und die andere wollte er überhaupt wieder nicht. Jetzt schläft er nach langem versuch ihn zu beruhigen. Ich glaube auch manchmal das er Bauchschmerzen hat oder andere Schmerzen?! Aber würde das dann nicht viel länger dauern wenn es Bauchschmerzen wären? Seit Samstag gebe ich ihm diese Bigaia Tropfen, kann das damit was zu tun haben?
Meine größte Sorge ist, das wenn er so wenig trinkt, sich die Milchmenge verringert oder ganz weng geht. Schließlich möchte ich ihn ja weiter stillen und ich sowieso den Eindruck habe das ich nicht genug habe (obwohl er gut zunimmt)
Vielleicht können Sie mir helfen oder was dazu sagen.
Ich bin bei einer Stillberatung nur sie hat leider Urlaub
Ganz liebe Grüße
Stephanie
von
GlitzerSchnute
am 28.03.2024, 17:10
Antwort auf:
Schreien und weinen an der Brust
Liebe Stephanie,
warst du denn schon beim Arzt, könnte dein Baby Schmerzen haben?
Hier einige allgemeine Tipps, wie dein Kleines vielleicht doch besser trinkt:
Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch.
Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht.
Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen.
Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt.
Schreib mir doch bitte morgen noch einmal, wie es euch geht!
Liebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 28.03.2024
Antwort auf:
Schreien und weinen an der Brust
Hallo liebe Frau Welter,
habe jetzt erst eben Ihre Antwort gesehen und gelesen.
Also heute war es so ziemlich die selbe Situation und bin leicht überfordert, weil ich nicht weiß was richtig und falsch ist. Mit dem umher stillen ist es wohl schwierig, da ich eine hänge Brust habe und ich ihn nicht bequem im Arm dabei halten könnte. Er hat so ab 13Uhr diese Phase und dann wohl auch Bauchschmerzen hin und d wieder. Habe ihm gestern und heute Kümmelzäpfchen gegeben und seit Samstag ja BiGaia Tropfen, wobei ich denke das er von den Tropfen immer eher "drücken" muss, weiß nicht ob das so richtig ist. Nachts ist alles kein Problem mit dem trinken nur am Tage.
Könnten Sie mir dann noch sagen, wie lange es dauert bis die Milch zurück gehen würde? Das ist ja wie gesagt meine größte Angst.
Vielen lieben Dank nochmal für Ihre Antwort
Ganz liebe Grüße
Stephanie
von
GlitzerSchnute
am 29.03.2024, 19:37