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Geschrieben von DK-Ursel am 12.01.2021, 13:40 Uhr

Duolingo, gerade aus Jux probiert

Genau, im Prinzip empfehle ich auch duolingo, als kostenloses Begleitmaterial.
So en Futursatz ist gut, um Grammatikzusammenhänge zu erklären und zu verstehen - das betrifft vor allemdie,die Grammatik mögen und/oder sie brauchen, um enie Sprache gut zu lernen.
es gibt aber auch ganz viele andere Typen, die weniger Grammatik brauchen, die Grammatik generell abschreckt (ich lebe in einer Nation, die überwiegend meint, Grammati gebrauche sie ja nicht mal in der Muttersprache ), und dann schreckt einen sowas ab.
Vor allem ist der Satz eben Wirklichkeitsfremd.
SÄMTLICHE Lehrbücher für Erwachsene, die ich durchgeschaut habe - und das sind alle, die ich fernleihen kann, und dies wiederum, sind enorm viele, inclusive etliche Schulbuchmodelle für Kinder, sind alle nach einem Prinzip, demselben aufgebaut:
man lernt die Konjugation Präsens, nach einigen Kapiteln den Akkusativ, danach Perfekt.
Und DAMIT, so erkläre ich meine Leuten immer wieder, damit die diese 2 Zeiten auch mal ernstnehmen und üben, kann man alles sagen: Was in der gegen und Zukunft passiert, drücken wir (wie die Dänen) meistens mit dem Präsens aus.
Und was in der Vergangenheit passierte, mit dem Perfekt, das sich ja auch sehr leicht ins Plusquamperfekt setzen läßt.
Zumindest mündlich, und darauf kommt es auch hier den meisten ja an.
Bevor man sich an Futur und Präteritum/Imperfekt traut, lernt man hier eher noch gewisse Konjunktivformen, damit man auch mal Wünsche und irreale Dinge ausdrücken kann.
Dies alles im sog. A-Stadium.
Damit haben sie dann auch schon zu kämpfen, weil sich dadurch Satzbaukonstruktionen ergeben, die sie nicht gewohnt sind, die aber wesentlich zum Verständnis beitragen können und mindestens auch gute Sprachkenntnisse ausmachen!
Zwischendrin kommen natürlich Sachen wie Personalpronomen, Dativ, Possessivpronomen, Zahlen incl. Uhrzeiten, und irgendwann sogar Deklination der Adjektive etc. - aber dies eben immer mit Bezug auf die Zeiten und Konjugationen - und möglichst in vielen praxisbezogenen Situationen/Dialogen.

Sicher sind Englischbücher je nach bedarf in der engl. Sprache ein bißchen anders aufgebaut, aber daß man es grundsätzlich anders macht, möchte ich bezweifeln, habe ich aber auch nicht untersucht. Allerdings haben ja z.B. Perfekt und Präteritum(Imperfekt plus Continuousform eine ganze andere Bedeutung als bei uns, darauf muß man nicht nur Rücksicht nehmen, das gehört eben auch zu einem guten Englisch dazu!

"Nebenbei" verbessert man eine Sprache nur noch - und das ist auch viel. Man lernt sie nicht nebenbei. FDazu gehört dann anfangs schon enie Bewußtmachung, daß Strukturen eben anders sind als man es gewohnt ist.

Eine Regel / Grammatik verstehen und es dann auch noch (fehlerfrei?) anwenden, sind 2 Paar Schuhe, und die müssen wirklich trainiert werden.
Ich vergleiche das gern mit dem Instrumentenspiel:
Der Lehrer zeigt die Griffe, übt sie in der kurzen Stunde 2-3-4 mal durch -- die wirkliche Übung kommt zuhause, damit dann in der nächsten Stunde das ganze Stück durchspielen kann, ohne beidem neuen griff erstmal die Finger zu sortieren. Automatisierung heißt das Zauberwort, und das geschieht durch aktives Sprechen UND Hören.
Du kannst also wenn Du ein Grammatiktyp bist, Dir Strukturen erarbeiten und in Übungen bewußt machen, aber Du solltest auch etwas finden, was Dich zum Sprechen anregt.
Wenn Du besser werden willst, dann eben auch zum mündlichen Einüben = Automatisieren dieser Strukturen, Stück für Stück, sonst bist und bleibst Du etwas, was ich fast fürchten gelernt habe: Fließende Falschsprecherin.
Und gerade im Englisch ist ja Grammatik ein kleines Kapitel, wenn man die vielen Ausnahmen ausläßt bzw. nicht beachtet.

Trotzdem denke ich auch ,die Coronazeit eignet sich wunderbar zum Lernen, Auffrischen und Einüben neuer und alter / vergessener Dinge - wenn Du täglich etwas Englisch hörst und sprichst, ist der Wortschatz, ist die Grammatik, ist alles näher an Dir dran als wenn Du nur 1x pro Woche die Minuten addierst und dann lange übst.

Viel Freude - Ursel, DK

 
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