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Geschrieben von niccolleen am 13.01.2019, 21:47 Uhr

Pamphlet

Liebe Sileick,

wow, danke fuer den langen Text und die netten Schlussworte!

Ok, bei einigen Anmerkungen hab ich dich offenbar nicht richtig verstanden, und ja, natuerlich bin ich genau deiner Meinung, dass Kinder verschieden sind, Menschen verschieden sind und unterschiedliche Denkweisen innehaben. Entsprechend gibt es nciht eine richtige und eine falsche Methode. Man versucht ja meistens nach der beruehmten "Norm" zu gehen, also dem Grossteil, und ja, bei meinen Kindern sehe ich natuerlich auch, dass die verschiedenen Gegenstaende mit Uebungen aus ganz verschiedenen Richtungen gelehrt udn geuebt werden.

Und um Gottes Willen, ich bin ein dezidierter Gegner der fruehkindlichen Verschulung und das Vorziehen der sogenannten wirtschaftlichen Faecher um Jahre, anstatt den Kindern Raum und Zeit fuer viel wichtigere Facetten der Entwicklung im fruehen Alter zu lassen.
Aber wahrscheinlich hast du damit auch nicht mit konkret gemeint.

Ja es gibt in Oesterreich eine HOchsprache und besonders durch die Berge sehr viele regionale Dialekte. Ich bin aus einem Gebiet in Wien, in dem nur Hochsprache gesprochen wird. Am Land ist das teilweise sehr viel extremer und hat im Laufe der Jahrzehnte zu viel Kontroverse gefuehrt. Jahrzehntelang mussten Kinder in der Schule mehr oder weniger ihrer Muttersprache abschwoeren und nur Hochsprache sprechen und lernen, und Dialekt galt als nicht salonfaehig, besonders in der Oeffentlichkeit, bei Praesentationen, etc. Gottseidank hat sich das geaendert und inzwischen wird die Regionalsprache sogar sehr unterstuetzt. Hochsprache wird natuelrich auch gelehrt, wie im Schweizerischen, weil das ja die Schriftsprache ist. Wobei wie gesagt, viele der Laute bei uns anders ausgesprochen werden. Lustig, dass du das Beispiel mit -er am Schluss bringst. Die oestereichische Variante ist das -a als Aussprachevokal. Wobei hier auch viel -erl gebildet wird, aehnlich dem schweizerischen -li, denke ich, auch wenn es sich nicht um eine Kleinversion handelt. Zum Beispiel heisst es bei uns das Einkaufswagerl, und dabei geht es nicht um eine Kinderversion. Aber jetzt schweife ich schon sehr vom Thema ab.

" Ich sehe das Problem mehr darin, dass durch zu spätes Verbessern und Regelverstehen dem Gehirn signalisiert wird, dass es egal ist, wie ein Wort aussieht. Dieses Phänomen hat sich nach meiner Erfahrung sehr verstärkt, seit es SMS und Whatsapp & Co gibt, da die Menschen immer nachlässiger werden, was das korrekte Schreiben angeht. "

Interessanter Aspekt.
Also zu zweiteren kann ich nur leidvoll mit dem Kopf nicken, sogar in unserem staatlichen Nachrichtensender ist es ein Graus, was sich da oft grammatikalisch und orthographisch tut.. Aber mir ist der Zusammenhang mit dem spaeten Regelverstehen und Verbessern nicht ganz klar. Oder beziehst du dich hier doch noch auf die Methode "Schreiben nach Gehoer"?

lg
niki

 
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