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Geschrieben von Ralph am 26.07.2012, 23:42 Uhr

Jetzt sind wir bei einem anderen Thema...

Therapie... da liegt jeder Fall anders. Ich denke, es geht auch darum, welches Rechtsgut angegriffen wurde. Die Kollegin, die vor vielen Jahren niedergeschossen wurde, war fortan berufsunfähig und in Therapie, soweit ich gehört habe. Man kriegt auch als Kollege des Nachbarstandortes letztlich nicht viel mit, wie es weiter gegangen ist.

Abstrakt formuliert ist aber ein solcher Angriff überschaubar, wenn auch grausam. Ein Schuß, das Trachten nach dem Leben... damit ist das Problemfeld im Grunde umrissen, wenngleich auch da die Folgen unabsehbar sein können.

Eine Vergewaltigung ist ungleich komplexer, weil eine ganze Reihe Rechtsgüter gleichzeitig betroffen sind. Körperliche Unversehrtheit, Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, oftmals auch das Leben... daß das ganz andere Narben hinterläßt, andauernde Alpträume, Ängste, Beziehungsunfähigkeit mit all ihren Folgen auf eine vielleicht existierende Partnerschaft, das kann ich mir alles vorstellen... die Liste dürfte ellenlang sein. Da wird schließlich die komplette Persönlichkeit mit all ihren Facetten angegriffen. Und hier möchte ich mich als Mann auch zurückhalten, denn das ist ein Feld, von dem wir Männer wirklich nur wenig Ahnung haben können.
Daß das ohne anschließende Therapie spurlos verschwindet, kann ich mir nur schwer vorstellen.

Ralph

 
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