Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Hase67 am 27.10.2019, 10:03 Uhr

Bekämpfung von Fluchtursachen und Werte.

"Und deswegen sind vor allem die Staaten mit hohen Sozialstandards belastet und gewiss nicht jene der Aussengrenzen."

Inwiefern denn "belastet"? Meinst du finanziell? Oder weil sie begehrtere Zufluchtsländer sind? Die Länder an den Außengrenzen der EU haben dennoch einen wesentlich höheren Aufwand durch die Pflicht zur Registrierung von ankommenden Flüchtlingen. Das ganze Dublin-Verfahren ist für größere Flüchtlingsströme, wie sie 2015 und 2016 zu verzeichnen waren, überhaupt nicht geeignet. Deshalb wurde ja auch entschieden, dass es mangels Tauglichkeit nicht mehr angewandt werden muss und dass auch eine "Zurückverteilung" von Flüchtlingen nicht mehr erfolgen muss.

Deutschland (über Österreichs EU-Politik weiß ich zu wenig) hat bei der Verabschiedung von Dublin III unter Innenminister de Maizière das Solidaritätsprinzip abgelehnt. Und hat stattdessen die Einführung einheitlicher Unterbringungsstandards innerhalb der EU gefordert. Dass es problematisch sein könnte, ausgerechnet in Süditalien und in Griechenland hohe Unterbringungsstandards zu fordern, dürfte sich jedem Trottel erschließen. Die Flüchtlingshilfe baut dort in noch viel größerem Maße auf Freiwilligenprojekten auf als hierzulande. Und es gibt regelrechte Elendslager, in denen sich dann Zustände wie im Wilden Westen etablieren.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.