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von kaempferin  am 10.09.2019, 21:17 Uhr

Eure Meinung

"Allerdings war die Erziehung damals auch eine andere als bei manchen heute."
Ja klar; natürlich. Und früher/damals war es auch noch nicht solch große "Mode" wie heute, dass man dauernd etwas zwischen den Zähnen zum Kauen haben musste wie heute. Da geht ja ein Aufenthalt auf dem Spielplatz um die Ecke und nur 3-5 Minuten von zuhause entfernt ohne Kekse und ähnliches überhaupt nicht. Kenne ich aus meiner Kindheit auch nicht - und wir sind alle nicht vom Fleisch gekippt; geschweige denn; verhungert. Zum Trinken sehe ich ja noch ein, denn das ist ja wichtig.

"Ich musste zum Mittag/Abendbrot zuhause sein, hatte feste Zeiten."
Ich auch. Und mich "einfach so" (also von SELBST - ohne dass mir das von den ELTERN angeboten worden wäre) mich irgendwo hin-/dazusetzen zum Mittag- oder Abendessen; sprich; mich selbst dazu "einladen", hätten mir meine Eltern auch niemals nicht erlaubt. Aber auf die Idee kam ich auch schon von selbst nicht.

"Dass ich z.B. am Sonntag Mittag bei Freunden rumlungere, gab es nicht."
Ich auch nicht - niemals nicht. Galt bei uns als total "verwerflich". O-Ton meiner Mutter - am WE wolle doch die Familie auch für sich und unter sich sein - und da dürften doch Freunde/innen nicht "stören". Und auch noch als Jugendliche musste ich mich danach richten.
Aber dies sind ja auch alles ganz andere Situationen - und hat auch nichts mit dem eigentlichen Ausgangs-Thema "Deutsche GastUNfreundlichkeit" zu tun. Wie bereits geschrieben, wenn es mal "zwischendurch" - also außerhalb der üblichen Mahlzeiten; wie Mittag- und Abendessen; etwas gab, dann bekam ich natürlich auch etwas. Kann mich auch noch gut erinnern (da war(en) ich/(wir) so zwischen 10 und 11 Jahre und einmal, als ich (m)eine Klassenkameradin besucht habe, hat deren Mutter einige Schnitten Brot für ihre Kinder gemacht (für ihre Tochter und ihren Sohn) und da bekam ich natürlich auch davon etwas angeboten. Aber das sollte auch selbstverständlich sein.

"Bei meiner Freundin kann ich ein Negativbeispiel erzählen, wo ich vollstes Verständnis habe, wenn man das Kind auffordert zu gehen: ein Junge aus der Nachbarschaft (2 Häuser weiter) ist auch ständig zum Spielen da. Die Eltern kümmern sich zuhause Null und sind froh, wenn der Sohnemann anders bespaßt wird und sie ihre Ruhe haben. Er kannte mit der Zeit keine Grenzen mehr (was man einem Kind nicht vorwerfen kann) und kam und ging wie es ihm gefällt. Den Eltern ist auch kein Licht aufgegangen, trotz Ansprache.
Das ging dann soweit, dass der Junge auch Feiertags mittags einfach auf der Matte stand. Meine Freundin hat ihn dann heimgeschickt. Kann ich auch verstehen. Es geht sicher manchmal auch um die Häufigkeit solcher Verpflegungen..."
Das finde ich allerdings auch unmöglich und hat mit Gastfreundlichkeit schon überhaupt nichts mehr zu tun. Und da tut mir auch nur der Junge (noch nachträglich!) leid, der ja - wie Du selbst schreibst - überhaupt nichts dafür konnte, dass er bei den eigenen Eltern quasi nicht "willkommen" war. Muss das schlimm sein für ein Kind, wenn es den Eltern nur lästig ist... Kann aber auch Deine Freundin da verstehen, wenn sie diesen Jungen heimgeschickt hat. Denn man hat ja an Feiertagen auch oft selbst etwas vor. Wo man halt auch mal als Familie unter sich sein möchte und keine "fremden" bzw. anderen Kinder mitnimmt.

 
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