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Geschrieben von DK-Ursel am 11.04.2024, 12:39 Uhr

Entspannte Mutter - entspanntes Kind

Ich sehe es ziemlich wie Frida, und wie immer steckt Wahrheit, aber auch viel Unsinn in so einer lapidaren Aussage.
Ja, ich hatte z.B. ein total unentspanntes Baby, als ich auf den ersten Besuch meiner Familie aus Dtld. wartete, um ihnen das neue Familienmitglied zu präsentieren - und sie war total entspannt, als und wenn sie in die Arme meiner Mutter gelegt wurde, die einfach nur da saß und ihr erstes Enkelkindchen genoß und sichauch erstmal bei mir um nicht viel anderes kümmern und sorgen mußte.
ABER natürlich können wir Mütter nicht immer gleich entspannt sein; es gibt nun mal in unser aller Leben stressigere Zeiten als andere. Und ja, auch die Kinder selbst tragen ja zu diesem Streß bei.
Gleichzeitig, und DA liegt eben für mich AUCH der Hase im Pfeffer, gestehe ich meinen Kindern, auch mal unnachvollziehbar oder nicht, schlechte Laune zu haben bzw. völlig von mir losgelösten Streß zu spüren und darauf völlig losgelöst von mir zu reagieren.
Genau wie ICH als Mutter ja auch mal schlechte Laune und/oder Stress habe, ohne daß meine Kinder daran beteiligt sind, haben Kinder dies doch auch, egal wie alt sie sind.

Ich glaube, es hilft allen Müttern, diesen Satz weniger als Schuldzuweisung zu verstehen (sowas ist eh blöde, Mütter haben nicht an allem schuld!!!), sondern wie Frida sich Positives daraus abzuleiten. Eine ältere Freundin hat mir als frischgebackener Mutter mal gesagt:
"Alles, was eine Mutter sich antut, tut sie auch ihrer Familie an."
Heißt eben auch, daß der Freiraum samt guter Laune und Entspannung, ob ich da in die Saune, zum Sport oder Chor oder shoppen gehe oder auch nur auf dem Sofa, alles was mir mal guttut, wo ich mir etwas gönne, tut auch meiner Familie gut. Somit ist gleichzeitig (hoffentlich) auch das schlechte Gewissen weg, weil man wirklich al einen Abend für sich selbst möchte, weil man wirklich mal ohne Kinder losziehen will, weil man sich selbst etwas Gutes antut.
Und wenn man den Satz so versteht, läuft es in der Tat besser - vielleicht ist das Kind dann immer noch schlecht gelaunt, aber ich kann vermutlich besser damit klarkommen, weil ich meine Reserven aufgetankt habe.-
Das wünsche ich allen!

 
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