Erster Kinderwunsch

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Geschrieben von Halimon am 16.11.2023, 11:24 Uhr

Woran KiWu erkennen?

Hey,

Also bei uns war es so, dass ich immer wusste, ich will mal Kinder haben. Irgendwann wusste ich „jetzt“. Ich habe und hatte immer den Optimismus, dass sich für alles eine Lösung findet. Denn auch wenn Kinder zu haben mit Schwierigkeiten und Einschränkungen verbunden ist, wäre die Alternative, nämlich ein kinderloses Leben, nie die schönere Option gewesen.

Ich habe auch einen sehr gut bezahlten Job und bin eigentlich Hauptverdienerin. Finanziell ist das totaler Mist, dass ich zuhause geblieben bin und dann Teilzeit arbeite. Aber mein Lebenssinn liegt eben woanders, und ich bin sicher, dass ich auf lange Sicht auch wieder ein erfülltes Berufsleben haben werde.
Wenn du siehst, wie um dich herum die Frauen zu Müttern werden und die Paare zu Familien kann ich dir sagen, es ist nicht nur die Zeit der Schwangerschaft und des ersten Babys, die du mit ansiehst. Es wird weitergehen, die Freunde werden immer ihre (größer werdenden) Kinder bei sich und als Lebensinhalt haben. Und irgendwann wahrscheinlich auch Enkelkinder haben. Weihnachten, Geburtstage, Ferien alles Zeiten für und mit den Kindern. Soll heißen: es wird nicht einfach vorüber gehen und alles wieder beim Alten sein.

Ich kenne einige Frauen der älteren Generation, die sich früher gegen Kinder entschieden haben, und es nun bedauern.

Das soll wirklich nicht heißen, dass Kinder der einzig richtige Weg für alle sein müssen. Ich möchte nur zu bedenken geben, dass ein Weg ohne Kinder vielleicht erstmal einfacher scheint. Man muss nichts verändern. Seine Freiheit und Unabhängigkeit nicht aufgeben. Man hat das verdiente Geld voll für seine Wünsche zu Verfügung.
Es mag sogar befremdlich anmuten, Frauen, die früher ganz anders waren, nun als Mütter plötzlich nur noch mit zerzaustem Haar, Augenringen und spielplatztauglicher Kleidung herumlaufen zu sehen, die nur noch Windeln, Brei, und Erziehungsratgeber als Themen haben.

Und ich gebe dir Recht, entgegen dem, was vielfach propagiert wird, kann man Beruf und Kind wirklich nicht gut vereinbaren.

Aber wer wünscht sich schon am Ende seines Lebens, er hätte mehr Zeit in den Beruf und ins Geldverdienen gesteckt?

Es ist super und sehr wichtig, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, ob und wie ein Kind ins Leben passt. Und zwar nicht nur ob man es irgendwie reinkriegt, sondern ob man dem Kind ein stabiles, liebevolles Zuhause bieten kann und möchte. Man hat damit eine so riesige Verantwortung.

Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können, was es mit mir machen würde, Kinder zu haben.

Ich denke, dass es auch bei dir ein Prozess sein wird. Du kannst Nächte durchgrübeln und wirst keinen perfekten Weg finden. Und nach und nach wird sich mehr und mehr herauskristallisieren, was du willst.
Und dann wird sich für alles eine Lösung finden.

 
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